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Gesundheitsminister Holetschek: Trotz sinkender Corona-Zahlen in Bayern keine Entwarnung

Sinkende Corona-Inzidenz-Werte

Gesundheitsminister Holetschek: Trotz sinkender Corona-Zahlen in Bayern keine Entwarnung

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    Die Corona-Inzidenz-Werte sinken in Bayern. Der Bayerische Gesundheitsminister Claus Holetschek gibt aber noch keine Entwarnung. (Archivbild)
    Die Corona-Inzidenz-Werte sinken in Bayern. Der Bayerische Gesundheitsminister Claus Holetschek gibt aber noch keine Entwarnung. (Archivbild) Foto: Matthias Becker (Archivbild)

    Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sieht auch angesichts weiter sinkender Corona-Zahlen noch keinen Grund zur Entwarnung.

    Trotz guter Gesamtwerte: Corona-Zahlen in deutsch-tschechischer Grenzregion steigen

    Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche lag am Donnerstag bayernweit bei 83,1, das sei bundesweit Platz neun.

    Es gebe aber gerade in der Grenzregion zu Tschechien Landkreise mit Werten über 200, dort gingen die Ausschläge wieder nach oben. "Das hängt auch mit Testungen zusammen, das hängt auch mit der Frage des mutierten Virus zusammen", sagte Holetschek in einer Regierungs-Fragestunde im Landtag in München.

    "Man sieht eben, wie volatil die Situation in dieser Frage noch ist: Einen Tag geht's rauf, dann geht's wieder runter", sagte Holetschek. Der Trend sei also noch nicht so fest, wie man sich das wünsche.

    Grenzwert 50: Lockerungen bei sinkender Sieben-Tage-Inzidenz?

    Holetschek betonte, erst wenn man eine Sieben-Tage-Inzidenz von 50 erreiche, könne es in einem vernünftigen Maße gelingen, Kontakte nachzuverfolgen und Infektionsketten zu unterbrechen.

    Ziel aus Sicht der Wissenschaft und der Regierung sei es, sogar unter diesen Wert zu gelangen, "weil wir glauben, dass wir dann eine echte Perspektive erst entwickeln können, die nachhaltig auch Öffnungsszenarien trägt". Im Moment könne er dies noch nicht erkennen - dazu müsse man die weitere Entwicklung der Lage abwarten, betonte Holetschek.

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