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Klimawandel in den Alpen

Ewiges Eis? Wie das Klima die Gletscher verschwinden lässt

Einst war der Gletscher auf der Zugspitze 300 Hektar groß und bedeckte einen Großteil des hier sichtbaren Plateaus. Davon ist nur noch ein kümmerlicher Rest geblieben (rechts oben).

Einst war der Gletscher auf der Zugspitze 300 Hektar groß und bedeckte einen Großteil des hier sichtbaren Plateaus. Davon ist nur noch ein kümmerlicher Rest geblieben (rechts oben).

Bild: Michael Munkler

Einst war der Gletscher auf der Zugspitze 300 Hektar groß und bedeckte einen Großteil des hier sichtbaren Plateaus. Davon ist nur noch ein kümmerlicher Rest geblieben (rechts oben).

Bild: Michael Munkler

Durch den Klimawandel ist der höchstgelegene deutsche Gletscher auf der Zugspitze fast weg. Bald gibt es nur noch vier kleine Ferner in den bayerischen Alpen.
04.08.2022 | Stand: 12:46 Uhr

Ein Foto im Archiv der Gesellschaft für ökologische Forschung stammt aus dem Jahr 1910 und entlarvt die ganze fatale Situation: Fast das gesamte Zugspitzplatt unterhalb von Deutschlands höchstem Berg (2962 Meter) ist damals noch von einem respektablen Gletscher überzogen. Plattachferner hieß er – und er war einst etwa 300 Hektar groß. In den 1820er Jahren hatte der ausgedehnte Ferner seine größte Dimension erreicht. Seitdem geht es aber bergab, immer schneller und schneller.