Der Grünling zählt heute zu den Giftpilzen, galt bis zur Jahrtausendwende aber als schmackhafter Speisepilz, wie die Deutsche Gesellschaft für Mykologie am Sonntag im bayerischen Donauwörth mitteilte.
Die Experten warnen deshalb vor veralteten Pilzbüchern. 2001 wurden mehrere Todesfälle bekannt, nachdem Menschen große Mengen des Lamellenpilzes gegessen hatten. (Lesen Sie auch: Giftpilz gegessen - und nun? Ein Allgäuer Experte klärt auf)
Grünling zählt zu den besonders geschützten Arten
Der Grünling wächst in sandigen Kiefernwäldern, die Fruchtkörper erscheinen von August bis November. Der bis zu zwölf Zentimeter breite Hut hat eine gelb-grünliche bis braun-grünliche Farbe.
Auf der feucht schmierigen Oberfläche bleiben der Deutschen Gesellschaft für Mykologie zufolge gerne Nadeln und Sandkörner kleben. Der Grünling zählt in Deutschland zu den besonders geschützten Arten. (Lesen Sie auch: Steinpilz, Pfifferling und Champignon: Tipps für Pilzsuche im Allgäu)