Entsprechend groß waren die Aufregung und das Unverständnis über den Streit zwischen der Gemeinde Höfen, die die Interessen der Grundstücksbesitzer vertritt, und der Bahngesellschaft. Dabei ging es unter anderem um Wasserrechte für die Beschneiung und um einen Nutzungsvertrag zwischen der Bahn und den Grundbesitzern.
Ohne Beschneiung unrentabel
Am vergangenen Dienstag war es auf Antrag der Gemeinde Höfen der Bahn von der Tiroler Landesregierung untersagt worden, weiter zu beschneien. Daraufhin hatte die Seilbahn den Betrieb eingestellt und laut Besitzer Peter Gerber 30 Mitarbeitern gekündigt. Ein Skibetrieb sei bei den gegenwärtigen Verhältnissen ohne eine Beschneiung unrentabel, hatte die Bergbahn argumentiert.
Dem Vernehmen nach hat es seitdem immer wieder Verhandlungen zwischen der Gemeinde als Vertreterin der Grundstücksbesitzer und der Bahngesellschaft gegeben. Der Durchbruch soll dann in einem Verhandlungsmarathon erzielt worden sein, an dem auch die Tiroler Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und der Chef der Wirtschaftskammer mit am Tisch saßen.
Beide Seiten – Gemeinde und Bergbahn – haben nun einen neuen Nutzungsvertrag unterschrieben. Die Gemeinde hat ihren Einspruch gegen die Beschneiung zurückgenommen.