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Illegale Prostitution in Bayern: Mehr Ermittlungen während Corona

Mehr Straftaten 2021

Illegale Prostitution in Bayern: Mehr Ermittlungen während Corona

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    Die Staatsanwaltschaft München II ermittelte 2021 in mehr als 260 Fällen wegen illegaler Prostitution.
    Die Staatsanwaltschaft München II ermittelte 2021 in mehr als 260 Fällen wegen illegaler Prostitution. Foto: Boris Roessler, dpa (Symbolbild)

    Die Ermittlungsverfahren wegen illegaler Prostitution sind während der Corona-Pandemie in die Höhe geschnellt. Allein die Staatsanwaltschaft München I führte im vergangenen Jahr 264 Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Prostitution. Im ersten Corona-Jahr 2020 waren es 209 und vor der Pandemie sogar nur 87.

    Anstieg dürfte mit Schließung der Bordellen zu tun haben

    "Auch vorher sind die Zahlen schon leicht angestiegen. Aber dieser verstärkte Anstieg dürfte mit Corona zu tun haben, insbesondere weil die Bordelle geschlossen waren", sagt Anne Leiding, die Sprecherin der Behörde. Wie es bayernweit aussieht, wird nach Angaben des Justizministeriums die Strafverfolgungsstatistik zeigen, die erst Ende des Jahres veröffentlicht wird.

    Lesen Sie dazu auch: IIllegale Prostitution: Kemptener Puff-Betreiber kritisieren Polizei und Ordnungsamt

    Vor allem in der Illegalität drohen Gefahren für die Frauen - vor allem durch Zwangsprostitution. "Wir wollen Frauen und Mädchen vor Zwangsprostitution und Menschenhändlern schützen. Deshalb haben wir unsere Strukturen im Kampf gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution mit einer Spezialabteilung bei der Staatsanwaltschaft München I weiter verstärkt", sagte Justizminister Georg Eisenreich (CSU).

    Nachtclubs dürfen in Bayern wohl am Freitag wieder aufmachen

    Voraussichtlich von diesem Freitag (4. März) an dürfen Nachtclubs und Diskotheken laut einem Bund-Länder-Beschluss wieder öffnen. Der bayerische Ministerrat will diesen Beschluss am Mittwoch für den Freistaat umsetzen. Dann dürften auch Bordelle wieder öffnen.

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