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Leipheim

Keine Pacht mehr: Schäfer muss ein Drittel seiner Herde schlachten

Schäfer Moritz Nieß blickt düsteren Zeiten entgegen. Einem Drittel seiner Schafe droht die Schlachtung.

Schäfer Moritz Nieß blickt düsteren Zeiten entgegen. Einem Drittel seiner Schafe droht die Schlachtung.

Bild: Moritz Nieß

Schäfer Moritz Nieß blickt düsteren Zeiten entgegen. Einem Drittel seiner Schafe droht die Schlachtung.

Bild: Moritz Nieß

Der 25-jährige Berufsschäfer Moritz Nieß schildert, dass einem Teil seiner Herde die Schlachtung droht. Verantwortlich macht er dafür die Stadt Leipheim.
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Von Ralf Gengnagel
21.11.2023 | Stand: 08:38 Uhr

Schäfer Moritz Nieß aus Langenau hat ein dickes Fell. Jetzt braucht er ein noch dickeres als die Schafwolle seiner Tiere. Er ist verzweifelt. Die Herden des Familienbetriebes weideten seit Generationen auf den Flächen im Leipheimer Moos. Nachdem der Pachtvertrag mit der Stadt Leipheim ausgelaufen und nicht mehr automatisch verlängert wurde, bewarb sich der Landwirt erneut für Flächen. Der Stadtrat hat inzwischen über die Vergabe entschieden. Moritz Nieß ging dabei leer aus.