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Kontrollen in der Poser- und Tuning-Szene in Memmingen, Lindau, Kaufbeuren: Schwerpunkt-Kontrollen, Car-Friday

Poser- und Tuning-Szene im Allgäu

Polizei kontrolliert im Allgäu wieder die Poser- und Tuning-Szene

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    Polizeibeamte kontrollieren ab sofort auch im Allgäu wieder mehr die Poser- und Tuning-Szene. Schon am Osterwochenende zog die zuständige Kontrollgruppe in Kaufbeuren, Memmingen und Lindau Autofahrer aus dem Verkehr.
    Polizeibeamte kontrollieren ab sofort auch im Allgäu wieder mehr die Poser- und Tuning-Szene. Schon am Osterwochenende zog die zuständige Kontrollgruppe in Kaufbeuren, Memmingen und Lindau Autofahrer aus dem Verkehr. Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Archivbild)

    Am Osterwochenende nahm die Kontrollgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West wie schon im Vorjahr zahlreiche Autos im Allgäu unter die Lupe. Besonders der sogenannte „Car-Friday“ am Karfreitag stand im Fokus der Beamtinnen und Beamten.

    Autos in Lindau, Kaufbeuren und Memmingen kontrolliert

    Während der Feiertage kontrollierten sie 38 Autos in Lindau, Kaufbeuren und Memmingen. Mehreren Fahrerinnen und Fahrer entzogen die Einsatzkräfte die Betriebserlaubnis für ihre Autos: Die durchgeführten Veränderungen waren die Ursache. Vier Fahrzeuge stellten die Beamten sicher. Ein Gutachter kontrolliert die Autos jetzt.

    Fünf Fahrzeuge ohne Betriebserlaubnis in Kaufbeuren

    In der Nacht von Donnerstag auf den Karfreitag war die Kontrollgruppe in Kaufbeuren im Einsatz. Fünf der kontrollierten Autos waren derart verändert, dass sie nicht mehr im Straßenverkehr hätten fahren dürfen. Die Beamtinnen und Beamten stellten an fünf Autos ein Erlöschen der Betriebserlaubnis fest. Ein sechstes Fahrzeug hatte abgefahrene Reifen, vorne kein Nummernschild und die Windschutzscheibe war mehrfach gerissen. Den jungen Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von circa 250 Euro und einen Punkt in Flensburg. Er muss außerdem eine Nachschulung machen.

    OMV-Tankstelle in Memmingen am "Car-Friday" im Fokus

    Am sogenannten „Car-Friday“ überwachten die Beamtinnen und Beamten verstärkt den Hotspot um die OMV-Tankstelle in Memmingen. An dem bekannten Treffpunkt trafen sich zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer aus der Szene. Die Kontrollgruppe stellte mehrere unzulässige technische Veränderungen an den Fahrzeugen fest. Zwei Autos zogen sie zur Beweissicherung aus dem Verkehr. Vier weitere Autos hätten laut Polizei nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Zwei Verkehrsteilnehmer bekommen eine Anzeige: Sie waren als sogenannte Poser unterwegs waren, gaben zu viel Gas und verursachten unnötigen Lärm und Abgase. Das Bußgeld beträgt jeweils 240 Euro.

    Im Landkreis Lindau durften vier Autos nicht weiterfahren

    Am Ostermontag war die Kontrollgruppe im Raum Lindau unterwegs. Die Polizistinnen und Polizisten stellte sie zwei Autos sicher, zwei weiteren durften ebenfalls nicht weitergefahren werden. Insgesamt drei Fahrzeugen hatten keine gültige Betriebserlaubnis mehr. Alle sieben Fahrerinnen und Fahrer müssen ein Bußgeld zahlen und bekommen Post von der Zulassungsstelle.

    Kontrollen auch im Allgäu: Gefährden die Autos die Sicherheit?

    Auch die kommenden Wochen und Monate werden im Präsidiumsbereich wieder Schwerpunktkontrollen in der Poser- und Tuningszene durchgeführt. Im Fokus stehen solche Autofahrerinnen und Autofahrer, die durch Veränderungen an den Autos Vorgaben nicht mehr einhalten. Dadurch gefährden sie laut Polizei die Verkehrssicherheit. Auch eine auffällige Fahrweise - wie zum Beispiel unnötiges Gasgeben oder den Motor aufheulen lassen - könne andere Menschen belästigen.

    Weitere Polizeimeldungen aus dem Allgäu lesen Sie immer hier.

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