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Markus Söder kritisiert Corona-Lockerungen der Ampel scharf

Neue Corona-Regeln ab 20. März

"Weglassen der Maske verfrüht": Söder kritisiert Corona-Lockerungen der Ampel scharf

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    Markus Söder hatte in der Corona-Krise zuletzt für Lockerungen plädiert. Nun kritisiert er die Aufhebung der Auflagen ab dem 20. März scharf und hält sie für "verfrüht".
    Markus Söder hatte in der Corona-Krise zuletzt für Lockerungen plädiert. Nun kritisiert er die Aufhebung der Auflagen ab dem 20. März scharf und hält sie für "verfrüht". Foto: Tobias Hase, dpa

    Der Entwurf der Ampel habe echte Lücken und Schwächen, sagte Söder der Bild am Sonntag. "Im Grunde gibt es keine echten Schutzmaßnahmen mehr. Damit stehen wir im Herbst neuen Mutationen schutz- und wehrlos gegenüber. So ist das weitgehende Weglassen der Maske verfrüht und kann zum Beispiel in der Schule rasch zu einer sogenannten Durchseuchung führen", meinte er.

    Söder kritisierte insbesondere Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). "Der Bundesgesundheitsminister rechnet mit neuen Wellen, und die Ampel schafft gleichzeitig alle Maßnahmen ab", sagte er mit Blick auf die rot-grün-gelbe Bundesregierung. "Wenn es nach dem Willen der Ampel geht, ist Corona ab nächster Woche Geschichte. Aber das ist doch nicht die Realität."

    Die Maskenpflicht gilt in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens. Teilweise wird zwischen der Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske und einer medizinischen Maske unterschieden.
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    Corona-Regeln ab 20. März: Viele Auflagen fallen - großflächig Lockerungen

    Lauterbach hatte die von ihm und Justizminister Marco Buschmann (FDP) gemachten Vorschläge für ein geändertes Infektionsschutzgesetz am Freitag verteidigt. Gemäß eines Bund-Länder-Beschlusses sollen ab 20. März die meisten Auflagen entfallen. Bundesweit soll nur noch ein Basisschutz möglich sein: Maskenpflichten in Pflegeheimen, Kliniken und Nahverkehr - und Testpflichten in Heimen und Schulen. Bundesweit bleiben soll außerdem die Maskenpflicht in Fernzügen und Flugzeugen.

    An Orten, wo sich die Corona-Lage zuspitzt, sollen allerdings die Länderparlamente schärfere Auflagen verhängen können, darunter auch Maskenpflichten, Abstandsgebote, Hygienekonzepte sowie Impf-, Genesenen- oder Testnachweise (3G/2G/2G plus).

    Ab März 2020 hat die Corona-Pandemie das Allgäu fest im Griff: Abstand halten, Maske tragen, Kontaktbeschränkungen einhalten, Lockdowns durchstehen. All das gehörte wegen der Corona-Pandemie in der Region zum Alltag.
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