Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat alle Vorwürfe zurückgewiesen, sich beim Debakel beim Bau der zweiten Münchner S-Bahn-Stammstrecke zu spät eingeschaltet sowie Landtag und Öffentlichkeit zu spät über Kostenexplosion und Verzögerungen informiert zu haben. Es habe seit dem Jahr 2020 zwar "immer wieder mal Indizien" gegeben, dass das Milliardenprojekt teurer werden und länger dauern würde, sagte der CSU-Chef am Donnerstag im Stammstrecken-Untersuchungsausschuss. Die Deutsche Bahn habe aber keine validen Zahlen geliefert. "Sorge war da, aber die Zahlen gab es nicht."
Untersuchungsausschuss in München