Nach Razzia in Allgäuer "Teahouse": Betreiber fühlt sich wie ein Schwerverbrecher behandelt

Hanf-Vorwürfe rechtens?

Nach Razzia in Allgäuer "Teahouse": Betreiber fühlt sich wie ein Schwerverbrecher behandelt

Es ist ein krasser Vorwurf: Er sei wie "ein Schwerverbrecher" behandelt worden. Sagt Manuel Schmiedel aus Sonthofen. In der Fußgängerzone betreibt er das „Cannamigo- Teahouse“ - und verkaufte dort unter anderem auch CBD-Öle und Aromaharze. Alles gesetzeskonform, versichern er und seine Partner. Dennoch kam es dort Ende 2019 zu einer großen Razzia! Was ihm vorgeworfen wurde und wie der Stand der Ermittlungen ist, verraten wir hier.

Von Silvia Reich-Recla |

02.03.20, 11:34 Uhr

Manuel Schmiedel mit seiner Mitarbeiterin Michelle Nelles im „Cannamigo-Teahouse" in Sonthofen. Foto: Reich-Recla

13 Polizeibeamte und eine Staatsanwältin durchsuchten vor vier Monaten das „Cannamigo- Teahouse“ in der Sonthofer Fußgängerzone. Sie beschlagnahmten sogenannte CBD-Öle und Harze, um zu untersuchen, wie viel THC sie enthalten, ein Wirkstoff aus der Cannabisblüte, der berauscht. Vier Monate ist das her, aber immer noch liegen laut Staatsanwaltschaft Kempten keine Ergebnisse vor. Die für den Verkauf vorgesehenen Hanfprodukte wurden dem Geschäftsmann noch nicht zurückgegeben. Es gibt auch noch keine Anklage gegen ihn.

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