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Oberleitungsschaden: Zug bleibt in München auf freier Strecke stecken

München

Oberleitungsschaden: 200 Passagiere müssen auf freier Strecke Zug verlassen

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    Über Leitern mussten die Fahrgäste den Zug auf offener Strecke verlassen.
    Über Leitern mussten die Fahrgäste den Zug auf offener Strecke verlassen. Foto: Berufsfeuerwehr München/dpa

    Am Dienstagnachmittag mussten rund 200 Fahrgäste einen Regionalzug in München verlassen. Der Zug, der in Richtung Kufstein unterwegs war, konnte nicht weiterfahren, weil der Stromabnehmer durch eine kaputte Oberleitung beschädigt worden war. Das teilte die Münchner Berufsfeuerwehr mit.

    Die Fahrgäste mussten den Zug im Münchner Stadtteil Berg am Laim auf freier Strecke über Leitern verlassen. Über die Gleise wurden sie dann zur nahegelegenen Hermann-Weinhauser-Straße gelotst. Es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Notfallmanager der Deutschen Bahn und der BRB, sowie Bundespolizei, Polizei und Feuerwehr halfen bei der Evakuierung.

    München-Berg am Laim: Mehrere Zugausfälle wegen Zugevakuierung

    Der Vorfall hatte zur Folge, dass die Strecke zwischen dem Münchner Ostbahnhof und Grafing zeitweise gesperrt werden musste. Laut DB und BRB fielen deshalb mehrere Regionalzüge aus. Betroffen waren vor allem Züge in Richtung Salzburg und Kufstein. Fernzüge konnten über die Gleise des Güterbahnhofs umgeleitet werden. Es gab Verspätungen von etwa 20 Minuten.

    Rund 200 Passagiere waren von dem Vorfall in München betroffen.
    Rund 200 Passagiere waren von dem Vorfall in München betroffen. Foto: Feuerwehr München

    Die Ursache für den Oberleitungsschaden blieb zunächst unklar. Die Reparatur soll voraussichtlich am Abend abgeschlossen sein, teilte ein Bahn-Sprecher mit. Erst am Montag ist ein ICE auf dem Weg nach München liegen geblieben, weil ein Ast den Zug beschädigt hatte. (mit dpa)

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