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Polizei trifft bei Kontrolle 1820 Maskenmuffel an

Corona-Krise

Polizei trifft bei Kontrolle 1820 Maskenmuffel an

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    Polizisten kontrollierten am Freitag in Bayern die Einhaltung der Maskenpflicht - hier bei einer Radfahrerin in München. Jetzt wurde das Ergebnis der Kontrollen bekannt gegeben.
    Polizisten kontrollierten am Freitag in Bayern die Einhaltung der Maskenpflicht - hier bei einer Radfahrerin in München. Jetzt wurde das Ergebnis der Kontrollen bekannt gegeben. Foto: picture alliance/Peter Kneffel/dpa

    Das teilte das bayerische Innenministerium am Montag mit. "Auch wenn die weit überwiegende Mehrheit vorbildlich ist, sind immer noch viel zu viele Maskenmuffel unterwegs", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Die bayerische Polizei werde deshalb ihre verstärkten Maskenkontrollen bis auf weiteres fortsetzen.

    Am Freitag hatten rund 2000 Beamte schwerpunktmäßig kontrolliert, ob die Bevölkerung ihrer Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes etwa im öffentlichen Nahverkehr oder - in Gegenden mit zahlreichen Corona-Fällen - auf öffentlichen Plätzen nachkommt. Bei einer ähnlichen Kontrollaktion im Frühjahr waren noch 3.000 Verstöße aufgefallen.

    Maskenmuffel erhalten Bußgeld bis zu 250 Euro

    Die Maskenmuffel wurden entweder bei der zuständigen Kreisverwaltung angezeigt, erhielten ein Bußgeld von bis zu 250 Euro oder - in milderen Fällen - eine Verwarnung. In neun Fällen war der Verdacht aufgekommen, dass Menschen auf die Maske auf der Grundlage eines ärztlichen Attestes verzichteten, das gefälscht gewesen sein könnte. (Lesen Sie auch: Ostallgäu auf „Dunkelrot“: Marktoberdorfer Bürgermeister Hell kritisiert Maskengegner)

    Herrmann verwies auf die aktuelle Entwicklung des Infektionsgeschehens, die "zur größten Sorge Anlass gibt". Die Gefahr, sich und andere mit dem hochgefährlichen Coronavirus zu infizieren, steige rapide an. "Da reichen schon Einzelne, die keine Maske tragen, um eine Riesen-Infektionswelle loszutreten", warnte der Innenminister. Die Maskenpflicht müsse zu 100 Prozent eingehalten werden.

    Mehr über die Corona-Krise im Allgäu und auf der Welt lesen Sie in unserem Newsblog.

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