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Rechtswissenschaftler Dreier kritisiert Bundestag für Corona-Vorgehen

Corona-Pandemie

Würzburger Rechtswissenschaftler findet: Bundestag hat bei Corona zu lange geschwiegen

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    Der Würzburger Rechtswissenschafter Horst Dreier hat dem Bundestag zörgerliches Verhalten bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie vorgeworfen.
    Der Würzburger Rechtswissenschafter Horst Dreier hat dem Bundestag zörgerliches Verhalten bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie vorgeworfen. Foto: imago stock&people/teutopress (Archivbild)

    "Der Bundestag hat nach Beginn der Pandemie sieben bis acht Monate vergehen lassen, bis er gehandelt hat", sagte Dreier in einem Interview des Münchner Merkur (Dienstagsausgabe). Bis dahin sei nur auf der Grundlage von Verordnungen gehandelt worden. "Das hat die Normenhierarchie auf den Kopf gestellt, weil Gesetze über Verordnungen stehen. Und das halte ich für verfassungswidrig", sagte Dreier, der früher dem Deutschen Ethikrat angehörte und Mitglied sowohl der Bayerischen Akademie der Wissenschaften als auch der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina ist.

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