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Rekord-Werte in Bayern: AfD-Umfragehoch hält weiter an

Bayern-Monitor

AfD in Bayern-Sonntagsfrage weiter auf Rekordhoch – CSU fährt schlechtestes Ergebnis seit Monaten ein

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    Der Abstand zwischen CSU und AfD ist laut einer Umfrage in Bayern weiter geschrumpft.
    Der Abstand zwischen CSU und AfD ist laut einer Umfrage in Bayern weiter geschrumpft. Foto: Daniel Löb/Sven Hoppe, dpa

    Das Umfragehoch für die bayerische AfD hält an: Wäre am Sonntag im Freistaat Landtagswahl, kämen die Rechtspopulisten auf 22 Prozent. Damit könnte die AfD ihr historisch bestes Sonntagsfrage-Ergebnis aus dem Juni bestätigen. Die Partei überspringt schon zum zweiten Mal in Folge die 20-Prozent-Marke im Bayern-Monitor des Meinungsforschungsinstituts Civey, mit dem unsere Redaktion kontinuierlich das Stimmungsbild in Bayern untersucht. In den vergangenen vier Monaten konnte die bayerische AfD ihr Umfrageergebnis um acht Prozentpunkte verbessern. Zeiten, in denen AfD, Grüne und Freie Wähler um den zweiten Rang in Bayern konkurrierten, scheinen vorbei zu sein. Zu groß wirkt derzeit der Vorsprung auf die politischen Mitbewerber. Können die Rechtspopulisten sogar an der CSU-Regentschaft rütteln?

    Noch ist der Rückstand auf die CSU beachtlich, doch er schrumpft weiter. Denn die Christsozialen verlieren zwei Prozentpunkte und kämen auf 37 Prozent. Das ist der schlechteste Wert für die Partei von Markus Söder in diesem Jahr. Unverändert bleiben hingegen die Grünen. Zwölf Prozent der Bayerinnen und Bayern würden ihr Kreuz bei der Öko-Partei machen. Die Freien Wähler könnten sich leicht verbessern und wieder ein zweistelliges Ergebnis einfahren: Jeder und jede Zehnte würde die Stimme der Partei von Hubert Aiwanger geben. Für die SPD bliebe es bei einem überschaubaren Ergebnis: Sieben Prozent könnten die Sozialdemokraten holen. BSW (drei Prozent), FDP (zwei Prozent) und Linke (ein Prozent) würden den Einzug in den Landtag weiterhin deutlich verpassen.

    Söder polarisiert – doch die Menschen in Bayern sind wieder etwas zufriedener

    Während es für seine Partei bergab geht, kann Söder seine Zustimmungswerte leicht verbessern: Zwar übersteigt der Anteil der Unzufriedenen noch immer den der Zufriedenen, doch der Abstand ist geringer geworden. 45 Prozent der Menschen im Freistaat stellen Söder kein gutes Zeugnis aus. Fast ein Drittel gibt in einer weiteren Civey-Umfrage an, sogar „sehr unzufrieden“ mit der Arbeit des Ministerpräsidenten zu sein. Zufrieden zeigen sich hingegen 43 Prozent, der Rest ist unentschlossen.

    Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für seine repräsentativen Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzerinnen und -nutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen werden nach einem wissenschaftlichen Verfahren gemäß der Zusammensetzung von Bayerns Bevölkerung gewichtet. Für die Frage "Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Landtagswahl in Bayern wäre?" wurden im Zeitraum vom 25. Juni 2025 bis 10. Juli 2025 die Antworten von 5002 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aus Bayern berücksichtigt. Für die Frage "Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von Ministerpräsident Markus Söder?" wurden im Zeitraum vom 12. Juni 2025 bis 10. Juli 2025 die Antworten von 4987 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aus Bayern berücksichtigt. Der statistische Fehler liegt bei jeweils 2,5 Prozent.

    Das ist unser Bayern-Monitor

    Wir möchten wissen, wie Bayern tickt. In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey untersuchen wir in Umfragen, wie die Menschen im Freistaat über bestimmte Themen denken.

    Was es mit unserem Bayern-Monitor auf sich hat, warum wir das Ganze machen und wie die Civey-Umfragen funktionieren, erklären wir Ihnen an dieser Stelle. Alle Informationen auf einen Blick finden Sie hier.

    Zu den Fragen des Bayern-Monitors gelangen Sie auch hier:

    Hinweis zu den Umfragen des Bayern-Monitors: Da wir mit unserem Bayern-Monitor die Stimmung in Bayern langfristig betrachten, laufen unsere Umfragen weiter. Es ist also möglich, dass sich die Umfrageergebnisse zu einem späteren Zeitpunkt von den im Text thematisierten Ergebnissen unterscheiden.

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