In Flughäfen, Bahnhöfen und Autobahnraststätten in Bayern haben sich bisher rund 50.000 Menschen freiwillig auf das Coronavirus testen lassen. Allein am Münchner Flughafen seien 13.771 Abstriche genommen worden, sagte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) bei einem Besuch des dortigen Testzentrums am Freitag. Auch an den Raststätten sei die Nachfrage groß. Demnach ließen sich allein am Testzentrum an der Autobahn 3 zuletzt täglich rund 2.000 Menschen testen.
Tests in Nürnberg, München und Memmingen
Gesamtzahlen darüber, wie viele Reisende in den bayerischen Testzentren bisher nachweislich mit dem Coronavirus infiziert waren, liegen nach Angaben des Gesundheitsministeriums bislang nicht vor. Nach aktuellem Stand bewege sich der Anteil positiver Tests an den Flughäfen Nürnberg und München im Promillebereich, in Memmingen liefe die Zahl der Fälle im niedrigen einstelligen Bereich, teilte das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mit.
Tests auch an Autobahn-Raststätten
Die Landratsämter in Rosenheim und Traunstein meldeten zudem für einzelne Testzentren Zahlen zu positiven Befunden. So wurden an der Autobahn 93 bei Kiefersfelden bislang 8 von knapp 2.300 Reisenden positiv auf das neue Coronavirus getestet, an der Raststätte Hochfelln-Nord an der Autobahn 8 waren es 18 von 3.583 Tests.
Hauptbahnhöfe München und Nürnberg mit Teststationen ausgestattet
In Bayern können sich alle Reisenden seit dem 25. Juli bei der Ankunft an den Flughäfen München und Nürnberg freiwillig testen lassen, seit dem 30. Juli auch an den Hauptbahnhöfen München und Nürnberg sowie an den Autobahnraststätten Hochfelln-Nord (A8), Inntal-Ost (A93) und Donautal-Ost (A3). Anfang August wurde zudem ein Testzentrum am Flughafen Memmingen eingerichtet. Für Urlauber aus Risikogebieten greift am Samstag bundesweit eine Testpflicht.
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