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Schülersprecher kritisiert Wechselunterricht in Bayern

Corona-Pandemie

Schülersprecher kritisiert Wechselunterricht in Bayern

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    Seit vergangenem Montag befinden sich Abschlussklassen in Bayern im Wechselunterricht. Ein Schülersprecher kritisiert das.
    Seit vergangenem Montag befinden sich Abschlussklassen in Bayern im Wechselunterricht. Ein Schülersprecher kritisiert das. Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

    Mit der Rückkehr zum Wechselunterricht wird aus Sicht des Landesschülersprechers in Bayern die Gesundheit von Schülern und Lehrern riskiert. "Die Politik spielt hier mit dem Leben von Schülern, Lehrern und deren Umfeld", kritisierte Moritz Meusel im Gespräch mit dem "Fränkischen Tag" (Freitag). "Das geht zu weit. Wir sind doch keine Versuchskaninchen."

    Wechselunterricht sei "voreiliger Aktionismus"

    Die Schulen für Absolventen wieder zu öffnen sei "voreiliger Aktionismus" gewesen, sagte Meusel. Die meisten Schulen könnten den Unterricht nicht für die Daheimgebliebenen live übertragen. "Unter den gegenwärtigen Bedingungen kommen die im Unterricht gut mit, die vor Ort in der Schule sind. Die Schüler daheim haben das Nachsehen."

    Distanzunterricht als "einzige vernünftige Reaktion"

    Ein guter Distanzunterricht sei bei den Infektionszahlen "die einzige vernünftige Reaktion", betonte Meusel. Auch Erwachsene sollten nicht mehr täglich ins Büro fahren. "Wenn Schüler zu Hause lernen, dann sollte man von Erwachsenen verlangen können, im Homeoffice zu arbeiten."

    Seit vergangenem Montag befinden sich Abschlussklassen in Bayern wieder im Wechselunterricht. Alle anderen Schüler lernen weiter von zu Hause aus. Wie es für Schulen und Kitas ab dem 15. Februar weitergeht, soll laut Kultusministerium erst wenige Tage vorher entschieden werden.

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