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Söder reist nach Wien - Gespräche mit Nehammer über Alpentransit

Wien/München

Söder reist nach Wien - Gespräche mit Nehammer über Alpentransit

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    Bayerns Ministerpräsident Söder trifft sich mit dem österreichischen Bundeskanzler in Wien und spricht über den Alpentransit.
    Bayerns Ministerpräsident Söder trifft sich mit dem österreichischen Bundeskanzler in Wien und spricht über den Alpentransit. Foto: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)

    Die Belastung der Autobahnen in Bayern und Tirol durch den Schwerlastverkehr wird ein Hauptthema beim Besuch von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Donnerstag in Österreich sein. Söder trifft dort Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). In Wien wollen die beiden konservativen Politiker darüber beraten, wie die Lkw-Belastung vor allem auf der Brennerautobahn durch das österreichische Bundesland Tirol begrenzt werden kann.

    Österreich will, das Bayern die Maut-Gebühren anhebt

    Österreich fordert seit langer Zeit eine Anhebung der Lkw-Maut in Bayern, um zumindest diejenigen Lastwagen abzuhalten, die aus Kostengründen einen Umweg in Kauf nehmen. Auch Söder schließt sich der Forderung einer höheren Maut inzwischen an. Entscheiden darüber müsste aber der Bund.

    Österreich wehrt sich derzeit mit Blockabfertigung und lässt nur eine begrenzte Zahl von Lastwagen ins Land, was zum Teil zu langen Staus in Bayern führt. Die CSU-Landtagsfraktion hat deshalb sogar eine Klage gegen Österreich geprüft. (Lesen Sie dazu auch: Blockabfertigung in Tirol sorgt weiter für Ärger zwischen Bayern und Österreich)

    Ein konkretes Ergebnis wird bei dem nur wenige Stunden dauernden Besuch Söders in Wien nicht erwartet. Der Tiroler Regionalpolitiker und Transit-Gegner Fritz Gurgiser hatte das Treffen, an dem auch Tirols Landeshauptmann Günther Platter teilnehmen wird, im Vorfeld als "reine Politshow" deklariert.

    Lesen Sie auch: Brenner: Söder für höhere Lkw-Maut zwischen Bayern und Tirol

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