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Sorge um Wiesn-Ersatzpartys - Alkoholverbot auf Theresienwiese

Stadt greift durch

Sorge um Wiesn-Ersatzpartys - Alkoholverbot auf Theresienwiese

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    Heuer koa Wiesn: Auf der Theresienwiese gilt trotzdem ein Alkoholverbot.
    Heuer koa Wiesn: Auf der Theresienwiese gilt trotzdem ein Alkoholverbot. Foto: Sven Hoppe/dpa

    Die Stadt München hat für den Samstag als ursprünglich geplanten ersten Oktoberfesttag ein Alkoholverbot für die Theresienwiese verhängt. Auf der gesamten Fläche dürfe von 9.00 Uhr morgens bis 6.00 Uhr am Sonntagmorgen kein Alkohol konsumiert werden, teilte die Stadt am Donnerstag mit. "Ziel dieses Verbots ist es, auf dem Gelände private Ersatzpartys zum ursprünglich geplanten Wiesnstart mit hohem Infektionsrisiko zu unterbinden."

    Theresienwiese: Auch Kundgebungen müssen sich an das Alkoholverbot halten

    Das Alkoholverbot gelte auch für drei auf der Theresienwiese angemeldete Demonstrationen, hieß es. Darunter sind zwei Kundgebungen zum Thema Tradition und Brauchtum sowie ein Demozug des Netzwerks Klimaherbst unter dem Titel "Wiesneinzug der Möglichkeiten". Die Organisatoren hatten angekündigt, dass es auch Bier geben werde.

    Normalerweise hätte am Samstag um 12.00 Uhr der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) auf der Theresienwiese das erste Fass Bier angestochen und die Wiesn eröffnet - für gut zwei Wochen wäre Gerstensaft in Strömen geflossen: Rund sieben Millionen Liter werden bei dem Fest getrunken.

    Die Landeshauptstadt erließ erneut auch an mehreren Hotspots ein Alkoholverbot zum Außer-Haus-Verkauf von Freitagabend bis Sonntagfrüh jeweils ab 21 Uhr und zum Konsum im öffentlichen Raum ab 23 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages.

    Lesen Sie auch: Eigentlich würden momentan die letzten Vorbereitungen für das Oktoberfest laufen. Der Ausfall im Corona-Jahr macht den Wirten zu schaffen.
    Und: München wollte nach dem Anstieg der Corona-Zahlen ein nächtliches Alkoholverbot - doch ein Mann klagt dagegen. So begründeten die Richter ihre Entscheidung.

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