Die Zahl der Ehrenamtlichen, die Pflegebedürftige zu Hause unterstützen, ist nach Angaben des Pflegeministeriums auf mehr als 10.000 gestiegen. Ministerin Judith Gerlach (CSU) würdigte das Engagement der Helferinnen und Helfer. Es sei ein «starkes Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und gelebte Solidarität», wird Gerlach in einer Mitteilung zitiert.
Nach Ministeriumsangaben hat die Staatsregierung im Jahr 2021 das Modell der ehrenamtlich tätigen Einzelperson eingeführt. Ziel sei es, Pflegebedürftigen Freiwillige zur Seite zu stellen, die sie in unterschiedlichen Lebensbereichen begleiten.
Ein Ehrenamt lasse sich laut Gerlach flexibel gestalten. Ehrenamtliche könnten Menschen mit Pflegebedarf etwa zum Einkauf oder in den Gottesdienst begleiten, mit ihnen kochen oder spielen. Auch pflegende Angehörige würden bei der Organisation des Pflegealltags unterstützt, hieß es. Die Hilfe könne einmal pro Woche, häufiger oder nach Bedarf erfolgen.
Wer sich engagieren wolle, könne sich nach Ministeriumsangaben bei der regionalen Fachstelle für Demenz und Pflege im jeweiligen Regierungsbezirk informieren.
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