Nicht alle Wanderer kehren von ihrer Bergtour zurück. In Bayern verschwanden 2020 fünf Menschen spurlos in den Bergen.
Bild: picture alliance/dpa | Tobias Hase (Symbolfoto)
Nicht alle Wanderer kehren von ihrer Bergtour zurück. In Bayern verschwanden 2020 fünf Menschen spurlos in den Bergen.
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Wenn Wanderer von ihren Bergtouren nicht zurückkehren, beginnen bange Stunden für die Angehörigen. Sie schalten Polizei und Bergwacht ein, die mit einem Großaufgebot nach den Vermissten suchen. Häufig gelingt es, die Vermissten zu orten und sie aus einer Notlage zu befreien. So beispielsweise im Mai 2020, als Polizei und Bergwacht im Allgäu auf dem Säuling einem vermissten Bergsteiger aus Oberfranken gerade noch das Leben gerettet haben.
Doch nicht alle Vermisstenfälle können sofort aufgeklärt werden. In Bayern sind fünf Fälle aus dem vergangenen Jahr ungelöst. Darunter sind auch zwei aus dem Allgäu.
Drei weitere Vermisstenfälle aus dem vergangenen Jahr in den bayerischen Bergen bleiben ungelöst.
Komplett eingestellt wird die Suche nach den Vermissten nicht. Polizei und Bergwacht hoffen auf den Frühling. Wenn Schnee und Eis verschwunden sind, wird die Suche leichter. Manchmal hilft auch ein Zufall. So wie 2018 in den Allgäuer Bergen. Ein Hüttenwirt meldete der Polizei damals einen Leichenfund: Ermittlungen ergaben, dass es sich um eine 65-Jährige aus Winterberg handelte, die seit zwei Jahren als vermisst galt.
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