Einen wahren Sternschnuppen-Regen hat es in der Nacht auf Montag am bayerischen Alpenrand zu beobachten gegeben. Die Geminiden, benannt nach dem Sternbild Zwillinge, gelten als der reichste Sternschnuppenstrom und beschwerten eine wahre Sternschnuppen-Nacht im Dezember 2020. Zum Höhepunkt waren stündlich bis zu 150 Meteore, sozusagen ein Sternschnuppenschwarm, in der Sternschnuppen-Nacht zu sehen, wie die Vereinigung der Sternfreunde, ein Verein von Amateur-Astronomen mitteilte.
Besonders eindrucksvolle Sternschnuppen-Nacht im Ostallgäu
Besonders eindrucksvoll geriet die Sternschnuppen-Nacht bei klarem Himmel im südlichen Oberbayern, etwa in Münsing am Starnberger See, in Kochel am See (Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen), aber auch im Ostallgäu.
Das Sternbild Zwillinge stehe links oberhalb vom Orion und sei der scheinbare Ausgangspunkt der Sternschnuppen, erklärte die Vereinigung der Sternfreunde. Im Lauf der Nacht wandere das Sternbild Richtung Nordwesten.
Warum gibt es eine Sternschnuppen-Nacht?
Der wahre Grund für das Himmelsphänomen sei, dass die Erde eine kosmische Staubwolke durchquere, die möglicherweise von einem zerbrochenen Asteroiden stamme. Trümmerteile verglühten dabei in der Erdatmosphäre. Ihr Maximum erreichen die Geminiden-Sternschnuppen jedes Jahr um den 14. Dezember.
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