Wölfe dürfen in Bayern ab 1. Mai leichter getötet werden. Gegen den Beschluss gibt es heftigen Widerstand.
Bild: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)
Wölfe dürfen in Bayern ab 1. Mai leichter getötet werden. Gegen den Beschluss gibt es heftigen Widerstand.
Bild: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)
Das Entsetzen unter Bayerns Naturschützern ist groß, seit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Jagd auf den Wolf eröffnet hat. "Mit der Angst der Menschen wird Wahlkampf gemacht. Und die Angst wird noch geschürt", sagt Richard Mergner, Vorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern (BN). Der Kabinettsbeschluss sei ein Schlag ins Gesicht, fährt Mergner fort. "Wir wurden nicht beteiligt oder zuvor informiert." Der BN erwägt eine Klage und prüft derzeit ein juristisches Vorgehen. Denn Mergner zufolge steht der Beschluss auf dünnem Eis. "Man versucht, mit dem juristischen Trick, die öffentliche Sicherheit sei in Gefahr, einen allgemeinen Abschuss durchzusetzen."