Die Zahl der Menschen, die in Bayern an den Folgen eines Herzinfarktes sterben, ist seit Jahrzehnten rückläufig. Gab es 1980 rund 12 400 Herzinfarkt-Tote bei den Über-40-Jährigen, waren es 2020 noch 6400. Das geht aus dem Bericht "Herzinfarkte in Bayern" hervor, den Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Donnerstag vorlegte. Jedoch: Auch wenn aufgrund des medizinischen Fortschritts, des Ausbaus des Rettungswesens und aufgrund von Präventionsmaßnahmen die Zahl der Herzinfarkt-Sterbefälle in Bayern seit Jahren rückläufig sei, blieben Herz-Kreislauf-Erkrankungen "die Todesursache Nummer 1", so der Minister.
Herzinfarkt-Bericht des Gesundheitsministeriums