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Schongau: Toter und Verletzte: Auto schleudert auf B17 in eine Gruppe von Rollerfahrern

Schongau

Toter und Verletzte: Auto schleudert auf B17 in eine Gruppe von Rollerfahrern

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    Am Freitag ist es nahe Schongau zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Rollerfahrer starb und es gibt mehrere Verletzte.
    Am Freitag ist es nahe Schongau zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Rollerfahrer starb und es gibt mehrere Verletzte. Foto: Thorsten Jordan

    Auf der B17 bei Schongau hat sich am Freitagvormittag ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen ereignet. Ein Mann kam ums Leben. Inzwischen ist der genaue Unfallhergang bekannt. Wie die Polizei mitteilt, war ein 20-jähriger Mann aus dem Landkreis Ostallgäu gegen 10.40 Uhr mit seinem Pkw auf der B17 von Peiting kommend in Fahrtrichtung Norden unterwegs. Zur selben Zeit befuhren sowohl ein 33-jähriger Autofahrer, als auch eine Gruppe Rollerfahrer, die B17 in die entgegengesetzte Richtung. 

    Zwischen den Anschlussstellen Schongau-West und Altenstadt geriet der 20-Jährige aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem der Rollerfahrer. Anschließend stieß er mit seinem Wagen mit dem entgegenkommenden Pkw zusammen, der von einem 33-jährigen Mann aus dem Raum Augsburg gelenkt wurde. Dieser kam im Grünstreifen zu stehen, das Auto des 20-Jährigen schleuderte weiter und kollidierte noch mit drei weiteren Rollerfahrern. 

    An der Unfallstelle war ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort.
    An der Unfallstelle war ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Foto: Thorsten Jordan

    Unfall auf B17: Bundesstraße zwischen Hohenfurch und Schongau gesperrt

    Ein 68-jähriger Vespa-Fahrer - die Gruppe kam aus dem Raum Fürstenfeldbruck - erlitt durch die Kollision schwere Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Acht Personen wurden verletzt, darunter die beiden Autofahrer und die Beifahrerin des 33-Jährigen. Ein weiterer Vespa-Fahrer wurde schwer verletzt, dieser kam mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Kaufbeuren, so die Polizei. Auch die anderen mittelschwer beziehungsweise leichtverletzten Unfallbeteiligten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, konnten diese aber zum Teil nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen.

    Die unverletzten Rollerfahrer wurden am Feuerwehrhaus Schongau durch Kriseninterventionsteams des BRK und der hierfür speziell ausgebildeten polizeilichen Betreuungsgruppe versorgt. Insgesamt waren nach Angaben der Polizei 70 Kräfte der Feuerwehren Schongau, Peiting sowie Altenstadt im Einsatz. Zudem waren 30 Einsatzkräfte des BRK, sieben Rettungswagen, drei Krankentransportwagen, drei Notärzte, zwei Rettungshubschrauber sowie 24 Einsatzkräfte der Polizei und ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Maximilian Maier, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, informierte vor Ort Medienvertreter über den Unfallhergang.

    Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II wurde ein Gutachter mit der Erstellung eines unfalltechnischen und unfallanalytischen Gutachtens beauftragt. Alle beteiligten Fahrzeuge wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang führt die Polizeiinspektion Schongau. Während des Rettungseinsatzes und der Unfallaufnahme war die B17 für mehrere Stunden gesperrt. 

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