Am Ende des letzten Prozesstages ging es vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Memmingen turbulent zu. Mehrfach versuchte Peter Weitzdörfer, der Verteidiger des Angeklagten, die Fortführung der Verhandlung um den "Horror-Überfall" in Neu-Ulm auszusetzen. Ohne ersichtlichen Grund hätten sich die Vorwürfe der Großen Strafkammer des Landgerichts Memmingen gegen seinen Mandanten verschärft, beklagte er. Zudem warf der erfahrene Rechtsanwalt der Staatsanwältin vor, einen unfairen Schlussvortrag gehalten zu haben und, überhaupt, sei das Gericht befangen. Es half alles nichts, am Ende fiel ein deutliches Urteil.
Neu-Ulm