Bei einer Verkehrskontrolle auf der A8 bei Leipheim im Landkreis Günzburg hat der Zoll mehrere Zehntausend Zigaretten in einem Anhänger sichergestellt. Die Schmuggelware sei unter laminierten Arbeitsplatten versteckt gewesen, wie die Beamtinnen und Beamten am Dienstag berichteten. Der Lkw mit türkischem Kennzeichen sei auf der Höhe der Ausfahrt Leipheim aus dem Verkehr gezogen worden. Bei der Verkehrskontrolle habe der Fahrer der Mitteilung zufolge ausgesagt, keine steuerpflichtigen oder verbotenen Waren zu transportieren. Er sei unterwegs gewesen, um Möbel aus der Türkei nach England zu bringen.
Zoll entdeckt Zigarettenschmuggel auf A8 mit Großröntgengerät
Zur Überprüfung des Lkws und des Anhängers habe der Zoll daraufhin eine Großröntgenanlage eingesetzt. Auf den Bildern des Transportfahrzeugs seien die Beamtinnen und Beamten auf Auffälligkeiten im oberen Teil des Anhängers gestoßen. Die zwölf dort transportierten laminierten Arbeitsplatten hätte sich der Zoll daraufhin genauer angesehen.
In jeder der Arbeitsplatten seien bei der Kontrolle rund 6300 versteckte Zigaretten entdeckt worden. Die Schmuggelware sei sichergestellt worden. Gegen den Fahrer werde nun wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung ermittelt. Zigaretten und andere Tabakwaren dürfen nur mit gültigem Steuerzeichen nach Deutschland eingeführt werden. Insgesamt belaufe sich der Schaden durch die nicht gezahlten Verbrauchssteuern auf rund 20.000 Euro.

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