In den 1950er Jahren waren bargeldloses Bezahlen und Selbstbedienungsläden noch Zukunftsmusik. Seither hat sich in der Welt des Einkaufens und beim Konsumverhalten der Menschen viel getan, aber eines ist geblieben: das Ladenschlussgesetz. Während in anderen Bundesländern die Späti-Kultur hochlebt und Geschäfte rund um die Uhr geöffnet haben, schließen im Freistaat seit jeher nach dem alten Bundesgesetz um 20 Uhr die Ladentüren. Und auch bei langen Einkaufsnächten und verkaufsoffenen Sonntagen gelten strikte Regeln. Nach einem blamablen Reformversuch vor 18 Jahren brachte die bayerische Arbeitsministerin Ulrike Scharf (CSU) nun einen neuen Anlauf für ein eigenes und modernes Ladenschlussgesetz ins Gespräch. Vor allem in Bezug auf die langen Einkaufsnächte erhofft sich der Buchloer Gewerbeverein mehr Spielraum.
Reform des Ladenschlussgesetzes