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Buchloe nah dran am European Energy Award – Klimaschutzkonzept wird ausgebaut

Klimawandel

Erhält Buchloe jetzt bald den European Energy Award?

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    Die Verbesserung des Radwegenetzes ist eines von vielen Themen, die im Zuge des European Energy Awards untersucht werden.
    Die Verbesserung des Radwegenetzes ist eines von vielen Themen, die im Zuge des European Energy Awards untersucht werden. Foto: Mathias Wild (Archivbild)

    Kurz vor einem wichtigen Etappenziel steht die Stadt Buchloe: Im Oktober soll die Kommune voraussichtlich mit dem Label „European Energy Award (EEA)“ ausgezeichnet werden. In der jüngsten Stadtratssitzung gab sich Bürgermeister Robert Pöschl (CSU) schon mal vorsichtig optimistisch.

    „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Auszeichnung erhalten werden, denn wir haben schon einiges vorzuweisen“, sagte er. Etwa seit drei Jahren befasst sich die Stadt mit der Frage, wie sie klimafreundlicher – im besten Fall klimaneutral – werden kann. Beraten und begleiten lässt sie sich dabei vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (Eza).

    In Sachen Klimafreundlichkeit hat sich in Buchloe schon einiges getan

    Dessen Vertreter, Stefan Bonaldo-Kraft, erläuterte den Stadträtinnen und Stadträten bei dem Treffen nochmals den aktuellen Stand. Im Mittelpunkt standen dabei die Maßnahmen des erarbeiteten Klimaschutzkonzepts und des energiepolitischen Arbeitsprogramms, die beide eng mit dem EEA verknüpft sind.

    Das ganze Prozedere sei ein „dynamischer Prozess“, machten Bonaldo-Kraft und Pöschl zum wiederholten Mal deutlich: „Neue Themen können immer wieder dazu kommen.“ Was bislang entwickelt wurde, sei durchaus „beachtlich“, lobte Pöschl und verwies auf Themen wie die verbesserte Situation für Fahrradfahrer in Buchloe, die Erarbeitung eines kommunalen Wärmenetzes oder die Ausweisung von Flächen für Windenergieanlagen. „Wir können tolle Zwischenergebnisse vorweisen und wir werden am Ball bleiben“, versicherte der Bürgermeister.

    Verantwortlicher in Buchloe spricht von „dynamischem Prozess“

    Dies ist auch notwendig, denn laut Bonaldo-Kraft ist der European Energie Award ein „zyklisches Instrument“, will heißen: Themen und Maßnahmen werden immer wieder neu aufgenommen, entwickelt und umgesetzt; stets in enger Verbindung mit dem Klimaschutzkonzept. Die Arbeit in Buchloe endet mit der angepeilten Auszeichnung also nicht.

    Rudolf Grieb (UBI) wünschte sich, dass nicht nur die Belange von Radfahrern, sondern auch die der Fußgänger mit aufgenommen werden. Auch dies werde künftig Bestandteil sein, versicherte Andrea Ruprecht, die Klimaschutzmanagerin der Stadt Buchloe.

    „Richtig gut wird ein Zertifikat, wenn man es mit Leben füllt.“

    Monika Strohmayer, Stadträtin Buchloe

    „Richtig gut wird ein Zertifikat erst dann, wenn man es mit Leben erfüllt“, meinte Monika Strohmayer (parteilos). Sie fragte nach dem aktuellen Stand in Sachen Stadt- oder Rufbus. Dies habe man im Blick, erläutere Pöschl. Doch gelte es hier, noch grundsätzliche Fragen zu klären. „Es ist wichtig, dass wir die schon besprochenen Maßnahmen umsetzen und die Leute spüren: Hier tut sich was“, betonte der Bürgermeister.

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