Die Verträge zur Stromlieferung für die Stadt Buchloe enden dieses Jahr, das berichtete Bürgermeister Robert Pöschl jüngst bei einem Treffen des Buchloer Stadtrats. Daher beschlossen die Gremiumsmitglieder einstimmig, sich an einer erneuten Bündelausschreibung zur Strombeschaffung durch den Bayerischen Gemeindetag, der dieses Mal mit der enPORTAL GmbH zusammenarbeitet, zu beteiligen. So sollen auch künftig die Laternen in Buchloe weiter leuchten und die Stromversorgung sichergestellt sein. Es geht dabei um die Jahre 2026 bis 2028, Kämmerer Peter Martin stellte in der Sitzung die Vorteile der Bündelausschreibung vor.
Bündelausschreibung zur Strombeschaffung: Das sind die Vorteile für Buchloe
Zahlreiche Gemeinden in Bayern schließen sich bei dem Projekt zusammen, was „diese attraktiver für Anbieter macht“, erklärte der Stadtkämmerer. Durch den Zusammenschluss ergeben sich für die Teilnehmer erfahrungsgemäß „günstigere Konditionen als bei Einzelausschreibungen“. Die Teilnahme an der Bündelausschreibung kostet die Stadt Buchloe demnach 2825 Euro. Zudem verringere sich durch den Beschluss der Verwaltungsaufwand im Vergleich zu einer Einzelbeschaffung, heißt es in den Sitzungsunterlagen. Das Projekt werde „durch einen professionellen Dienstleister vorbereitet und durchgeführt“.
Soll Buchloe Normal- oder Ökostrom beziehen?
Im Zuge der Beschlussfassung stand der Stadtrat vor einer weiteren Entscheidung: Soll es „Normalstrom oder Ökostrom sein?“, fragte Bürgermeister Robert Pöschl. Bisher bezieht die Stadt grünen Strom – und das soll auch künftig so sein, da war sich das Gremium einig. Ohne Gegenstimme wurde beschlossen: „Es ist zu 100 Prozent Ökostrom zu beschaffen.“ Die erste Ausschreibungsrunde ist im kommenden Mai geplant. Rudolf Grieb (UBI) wies außerdem darauf hin, dass in Buchloe weiter darauf geachtet werden müsse, „so viel Strom wie möglich selbst zu erzeugen.“ Er schlug beispielsweise vor, die Hallen von Bau- und Wertstoffhof mit PV-Anlagen zu versehen. „Da wären in dirkter Nachbarschaft gehörige Flächen da“, so Grieb. Aktuell seien diese noch ungenutzt.
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