In der Gemeinde Lamerdingen wird es auch in Zukunft keine Hundekot-Stationen geben. 54,7 Prozent der Bürgerinnen und Bürger stimmten beim Bürgerentscheid gegen die Aufstellung entsprechender Behälter, nur 45,3 Prozent votierten dafür.
Der Wunsch nach Hundekot-Stationen war wiederholt laut geworden, der Gemeinderat lehnte diese jedoch ab. Hundehalter Peter Brücher sammelte daraufhin Unterschriften für ein entsprechendes Bürgerbegehren. Er verwies darauf, dass die 9000 Euro Hundesteuer, die die Gemeinde jährlich einnimmt, zeigen, dass Hundehalter mehr zum Haushalt beitrügen als sie Kosten verursachten.
Hohe Wahlbeteiligung
Aus Sicht des Gemeinderats spricht jedoch das Kosten-Nutzen-Verhältnis gegen die Hundekot-Stationen. Bürgermeister Manuel Fischer zeigte sich am Sonntagabend erleichtert und verwies auf die hohe Wahlbeteiligung von 90,4 Prozent: „Ich bin froh, dass die gesamte Bürgerschaft die Aufstellung abgelehnt hat.“
Initiator Peter Brücher hingegen war über den Ausgang des Bürgerentscheids „enttäuscht, denn wir hatten mit einer Mehrheit gerechnet“.
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