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Darum hebt der Verkehrsausschuss in Buchloe den eigenen Beschluss zum Drosselweg auf

Verkehrsausschuss Buchloe

Warum es im Drosselweg doch keine „Spielstraße“ gibt

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    Der Drosselweg in Buchloe sollte zum verkehrsberuhigten Bereich werden.
    Der Drosselweg in Buchloe sollte zum verkehrsberuhigten Bereich werden. Foto: Mathias Wild (Archivbild)

    Der Buchloer Verkehrsausschuss hat seine Pläne für den Drosselweg über den Haufen geworfen. Eigentlich war dort ein verkehrsberuhigter Bereich vorgesehen. Doch bei der Bürgerversammlung 2023 wurde Kritik an der Entscheidung laut: Nicht alle Anwohner wurden befragt.

    Drosselweg in Buchloe bekommt keinen verkehrsberuhigten Bereich

    Bereits vor zwei Jahren entschieden die Ausschussmitglieder, dass dort eine „Spielstraße“ ausgewiesen werden soll. Damals hieß es, dass die Mehrheit der Anwohner dafür sei. Nachdem der Beschluss veröffentlicht wurde, meldeten sich jedoch einige Anrainer. Daraufhin wurde der Beschluss vom Bürgermeister ausgesetzt. „Nicht alle Bürger wurden befragt und es fehlt an ausgewiesenen Parkmöglichkeiten“, so Buchloes Bürgermeister Pöschl während der Bürgerversammlung im vergangenen Jahr. Jetzt hoben die Mitglieder des Verkehrsausschusses sogar ihren eigenen Beschluss auf. „Der Drosselweg wird eigentlich nur von den Anwohnern genutzt“, begründete Ausschussvorsitzender Manfred Beck die Entscheidung. Der Ausschuss habe eine schriftliche Befragung aller Anwohner wegen zu hohen Arbeitsaufwandes abgelehnt, sagte Beck nach der Sitzung gegenüber unserer Redaktion.

    Weitere Themen im Verkehrsausschuss

    Querungshilfe Eine Querungshilfe für Fußgänger auf der Landsberger Straße war ein Wunsch bei der Bürgerversammlung im vergangenen Jahr. Ein Familienvater merkte damals an, dass es aufgrund des Verkehrs für Kinder schwierig sei, auf die andere Straßenseite zu gelangen. Zudem liegt auf der Nordseite der Landsberger Straße die Kindertagesstätte Storchenkinder. Das Straßenbauamt soll nun klären, ob der Wunsch erfüllbar ist. Der Platz auf der Straße sei zwar als nicht optimal beurteilt worden, aber ausreichend, so Beck.

    Comenius-Grundschule Dass Eltern ihre Kinder bis vor den Haupteingang bringen, sei wohl an der Comenius-Grundschule ein Problem, besonders während der An- und Abfahrtszeiten der Busse, sagte Beck. Zukünftig sollen Eltern ihre Schützlinge auf den Parkplatz am Krankenhaus bringen. „Wir denken dort über eine Einbahnregelung nach“, so der Ausschussvorsitzende. Er verweist außerdem auf die neuen Stellplätze an der Alois-Reiner-Straße. Die Schulleitung soll das Vorhaben begrüßen. Jetzt prüft das Bauamt, ob im nächsten Schritt ein Absperrgitter angebracht werden kann.

    Fußweg An der Schießstattstraße im Süden der Stadt soll nun geschaut werden, ob ein Teil der Fahrbahn als Fußweg markiert werden kann. Zudem werden die Tempo-30-Schilder überprüft und wenn nötig ergänzt. Im Ausschuss wurde laut Beck daran erinnert, dass Spaziergänger und Fahrradfahrer sich rechts halten müssen.

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