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Buchloe
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Das Pfarrfest in Honsolgen bietet neben Nachdenklichem auch viel gute Laune, und eine breite Vielfalt im Programm. Sogar das Wetter hält.

Gelebter Glaube

Eine PR-Truppe unterwegs im Namen des Herrn

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    Stadtpfarrer Dieter Zitzler (Mitte) zelebrierte den Gottesdienst in Honsolgen.
    Stadtpfarrer Dieter Zitzler (Mitte) zelebrierte den Gottesdienst in Honsolgen. Foto: Lucia Buch

    Das Pfarrfest in Honsolgen machte am Wochenende den Anfang in der Pfarreiengemeinschaft Buchloe. Traditionsgemäß begann das Fest mit einem Gottesdienst, zelebriert von Stadtpfarrer Dieter Zitzler. Die Honsolgener Blaskapelle (Leitung: Heidi Wörle) und die „generationenübergreifenden Chören zu Honsolgen“ (Leitung: Kerstin Klotz) sorgten für die musikalische Gestaltung. Zum anschließenden Frühschoppen spielte erneut die Musikkapelle Honsolgen auf.

    Danach ließen es sich die Besucher beim Pfarrfest in Honsolgen bei guten Gesprächen gemeinsam schmecken.
    Danach ließen es sich die Besucher beim Pfarrfest in Honsolgen bei guten Gesprächen gemeinsam schmecken. Foto: Lucia Buch

    Begeisterung für Jesus

    Der Stadtpfarrer ging im Gottesdienst auf einen Song seiner Jugendzeit ein: „Die Sache Jesu braucht Begeisterte“. Dies sei ein großer, oft gesungener Hit gewesen - „auch wenn manche davon heute noch Pusteln bekommen“. Das Lied sei so etwas wie das Motto des Gottesdienstes, sagte Zitzler. Denn im Evangelium ging es um die Aussendung der 72 Jünger in alle Welt, also nicht nur zu den Judenchristen – für diese seien die zwölf Apostel zuständig gewesen, erklärte der Stadtpfarrer. Es sei vielmehr darum gegangen, zu den sogenannten Heidenchristen zu gehen, unbelastet von jüdischen Beschneidungs- und Speisevorschriften.

    Die junge Kirche habe also in einer Zeit, in der zahlreiche Wanderprediger unterwegs waren, eine Werbemannschaft losgeschickt, immer zu zweit, wegen der größeren Glaubwürdigkeit, und auch oft Ehepaare. Es sei darum gegangen, die Kernbotschaft Jesu‘ zu verkünden: Dass das Christentum eine Religion der Gemeinschaft ist, des Friedens, des Verzeihens und des Segens.

    Ein wenig schmunzelnd-provokant stellte Zitzler den Honsolgern auch die Frage, ob heute eine solche Stellenbeschreibung in der Jesus-PR-Truppe wohl auf Zuspruch stoßen würde? Wenn man sich die vielfältigen Aufgaben, die ein allein ein Pfarrfest mit sich bringt und die zumeist von Ehrenamtlichen geleistet werden, meinte Zitzler schließlich resümierend: „Ja, doch, sie trifft auch heute noch auf Zuspruch.“

    Mittagstisch und Spiele für die Kinder

    Im weiteren Verlauf gab es den gewohnt reichhaltigen Mittagstisch und Kinderspiele auf der Wiese hinter dem Vereinsheim. Hier hatten die Familien der Neubürger in Honsolgen Verantwortung übernommen und diese organisiert. Ihnen und allen anderen, die sich einbrachten, dankte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marlene Holzheu.

    Bierkästen quer stapeln

    Eine Hüpfburg, die musikalischen Gestaltung am Nachmittag durch die „Singgoldfüchse“ (Leitung: Heidi Wörle) sowie das Bierkästen-Querstapeln der Landjugend rundeten ein Pfarrfest ab. Bei diesem Wettbewerb traten zwölf Dreierteams an. Die beiden Sieger (Josef Holzheu/Wilhelm Port/Florian Frei sowie Franz Sirch/Max Wörle/Michael Bernthaler) durften sich über einen alten, geteilten Maibaum als Hauptpreis freuen.

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