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Eishockey-Bayernliga: Der ESV Buchloe unterliegt dem TSV Peißenberg in einem aufreibenden Spiel am Ende deutlich

Eishockey-Bayernliga

Viel investiert und dennoch verloren

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    Der ESV Buchloe (in Schwarz) hielt gegen Peißenberg (in Weiß) hinten lange die Null, ehe die Gäste im Mitteldrittel gleich dreimal in sechs Minuten zuschlugen.
    Der ESV Buchloe (in Schwarz) hielt gegen Peißenberg (in Weiß) hinten lange die Null, ehe die Gäste im Mitteldrittel gleich dreimal in sechs Minuten zuschlugen. Foto: Michael Lindemann

    Der ESV Buchloe musste am Sonntagabend erneut eine deutliche Pleite einstecken – und das, obwohl die Piraten im Spiel gegen Peißenberg viel investierten und Kampfgeist zeigten. Doch gegen den Vizemeister der vergangenen Saison unterlagen die Freibeuter in einem körperlich und läuferisch intensiven Spiel am Ende klar mit 3:8 (0:0, 2:4, 1:4).

    ESV Buchloe unterliegt gegen Peißenberg in der Eishockey-Bayernliga

    Nach einem solch deutlichen Ergebnis hatte es nach den ersten beiden Dritteln nicht unbedingt ausgesehen, denn bis dahin sahen die fast 400 Zuschauerinnen und Zuschauer ein durchaus packendes und enges Match mit reichlich Strafzeiten, in dem keiner der beiden Kontrahenten zurücksteckte. Die Buchloer, für die der Gang in die Abstiegsrunde praktisch schon feststeht, boten den Miners, die noch mitten im Rennen um die direkten Playoffränge stehen, einen leidenschaftlichen Kampf, ehe es im Schlussabschnitt doch eine klare Angelegenheit zugunsten der Gäste wurde.

    „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben es aber nicht geschafft, uns zu belohnen“, sagte ESV-Trainer Christopher Lerchner nach der Partie. In der Tat hatten die Freibeuter schon nach wenigen Sekunden die erste ganz dicke Möglichkeit, doch die Latte verhinderte das frühe 1:0 (1.). Auf der Gegenseite erwies sich ESV-Keeper Daniel Blankenburg zunächst als sicherer Schlussmann, weshalb die Buchloer sogar eine zweiminütige doppelte Unterzahl schadlos überstanden (13.). Schon in diesem Abschnitt drückten die Schiedsrichter zum Unmut beider Teams und Verantwortlichen mit mehreren Strafzeiten dem Spiel immer wieder ihren Stempel auf, was sich im weiteren Verlauf auch nicht ändern sollte.

    Buchloer erwischen guten Start ins zweite Drittel

    Zunächst ging es torlos in die Kabinen. Im zweiten Drittel erwischten die Buchloer den besseren Start, denn in Unterzahl brachte Benedikt Diebolder die Pirates nach 25 Minuten sehenswert in Front. Der Treffer schien die Gäste wachgerüttelt zu haben: Binnen sechs Minuten drehte Peißenberg den Rückstand in ein 1:3 aus Sicht der Buchloer. Ganz bitter war dabei das 1:1, als Ryan Murphy einen Buchloer Abwehrspieler vor dem eigenen Tor so unglücklich traf, dass von dort die Scheibe ins Tor sprang (26.). Florian Seelmann (30.) und Anton Engel (32.) legten gleich noch das 1:2 und 1:3 nach (32.). Trotzdem gaben die Hausherren nicht auf und belohnten sich mit dem zweiten Treffer von Diebolder zum 2:3-Anschluss in Überzahl (36.). Allerdings hatte der TSV auch darauf – mit einem toll heraus gespielten Treffer erneut durch Engel – nur eineinhalb Minuten später postwendend die richtige Antwort parat (38.).

    Trotz des 2:4-Rückstands hatten sich die Piraten auch im letzten Drittel noch nicht abgeschrieben, doch dort wurden sie bereits nach 16 Sekunden eiskalt erwischt. Wieder war es Engel, der mit dem 2:5 für die ganz kalte Dusche für die Rot-Weißen sorgte und einer durchaus möglichen Aufholjagd einen Riegel vorschob. Von diesem Nackenschlag sollten sich die Freibeuter nicht mehr erholen: Zwei weitere Überzahltore binnen einer Minute – der vierte Treffer des überragenden Anton Engel und das 2:7 durch Valentin Hörndl – sorgten letztlich für die endgültige Entscheidung (49.). Maximilian Malzatzki erhöhte anschließend sogar noch auf 2:8 (55.), ehe Alexander Krafczyk in der Schlussminute mit dem 3:8-Endstand zumindest noch etwas Ergebniskosmetik betrieb.

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