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ESV Buchloe gewinnt in der Eishockey-Bayernliga die Auswärtspartie in Schongau.

Sieg für Buchloe in der Eishockey-Bayernliga

Piraten beenden schwarze Serie

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    Tragende Akteure: Schon im Hinspiel war der ESV Buchloe gegen den EA Schongau erfolgreich: Nun sorgten ein Hattrick von Felix Schurr (links) und starke Paraden von Torwart Daniel Blankenburg für den wichtigen 5:3-Auswärtssieg in der Eishockey-Bayernliga.
    Tragende Akteure: Schon im Hinspiel war der ESV Buchloe gegen den EA Schongau erfolgreich: Nun sorgten ein Hattrick von Felix Schurr (links) und starke Paraden von Torwart Daniel Blankenburg für den wichtigen 5:3-Auswärtssieg in der Eishockey-Bayernliga. Foto: Michael Lindemann

    Die Buchloer Piraten haben nach gut zwei Monaten Durststrecke auf fremdem Eis in der Eishockey-Bayernliga ihren Auswärtsfluch endlich wieder einmal durchbrechen können. Beim Tabellenletzten in Schongau fuhren die Freibeuter am Freitagabend nach zuvor acht Auswärtsniederlagen in Serie einen 5:3-Sieg (2:2, 0:0, 3:1) ein und hielten die Mammuts so weiter auf Distanz. Großen Anteil am wichtigen Erfolg für das Selbstvertrauen der Piraten hatte die erste Reihe mit Marc Krammer, den Doppeltorschützen Demeed Podrezov und Felix Schurr, der im letzten Abschnitt mit einem Hattrick letztlich auch zum Matchwinner für die Rot-Weißen avancierte.

    ESV Buchloe am Anfang im Glück

    Dabei hatten die Buchloer gerade zu Beginn durchaus Probleme gegen die aggressiv und druckvoll startenden Mammuts. Diese ließen gleich in der Anfangsminute eine eigentlich hundertprozentige Chance liegen, womit die Pirates Glück hatten, dass sie nicht früh einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Nach und nach fingen sich die Piraten aber und gingen dann selbst in Führung, als Krammer mit einem wunderschönen Zuspiel genau im richtigen Moment den einlaufenden Podrezov bedient hatte und dieser zum 1:0 traf (6.). Doch kurz darauf glich der unter der Woche neu gekommene Kanadier Kurt Sonne zum 1:1 für Schongau aus (10.).

    Die Antwort der Freibeuter ließ aber nicht lange auf sich warten, da erneut Podrezov mit einem ansatzlosen Schuss den ESV wieder in Front gebracht hatte (12.). Doch wieder verpassten es die Rot-Weißen nachzulegen, als Benedikt Diebolder mit einem Unterzahlalleingang an Torwart Mitja Friedrich scheiterte (18.). Und wieder wurde dies noch vor der Pause mit dem neuerlichen Ausgleich bestraft, als Dominic Krabbat Torwart Daniel Blankenburg am kurzen Pfosten zum 2:2 überlistete (20.).

    Piraten und Mammuts im zweiten Titel schwach

    Im zweiten Durchgang konnten die Zuschauer dann erahnen, warum beide Teams im Tabellenkeller der Bayernliga stehen. Denn der Abschnitt war von vielen Ungenauigkeiten geprägt und damit recht zerfahren. Die Buchloer hatten dabei den etwas besseren Start, machten aber zu wenig aus ihren Torabschlüssen – auch weil der Keeper der EAS weiter wachsam war und nach 25 Minuten mit einer ganz starken Parade gegen Moritz Simon rette.

    Auf der Gegenseite hatte aber auch Blankenburg einen „Big-Save“ gegen Grayden Gottschalk ausgepackt und verhinderte ebenso einen Rückstand (32.). Und da beide Teams auch in Unterzahl weiter gut arbeiteten und dem Gegner kaum gefährliche Aktionen ermöglichten, blieb es nach dem torlosen Mittelabschnitt weiterhin beim 2:2.

    Felix Schurr wird zum Matchwinner

    Dafür stach das Powerplay der Hausherren dann im Schlussdurchgang, als erneut Sonne die Mammuts zum ersten Mal an diesem Abend in Front schoss (49.). Es drohte also die neunte Auswärtsniederlage in Folge für den ESV, bei dem dann aber scheinbar besonders ein Spieler etwas dagegen hatte: Der Ex-Kaufbeurer Felix Schurr war es nämlich, der mit einem lupenreinen Hattrick die Partie doch noch zugunsten der Freibeuter drehte. Erst traf Schurr – schön freigespielt von Podrezov – zum 3:3 (52.), ehe der junge Angreifer dann sogar zum 4:3 einnetzte (56.).

    Und nachdem Daniel Blankenburg nochmals mit einem überragenden Fanghandsave gegen den durchgebrochenen Gottschalk gerettet hatte (56.), besorgte Felix Schurr in der Schlussminute mit seinem dritten Treffer zum 5:3 die endgültige Entscheidung, die Michal Petrak Momente zuvor noch verpasst hatte (60.).

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