Kinderbetreuung war das Schwerpunkt-Thema in der jüngsten Jengener Gemeinderatssitzung. Neben Bauprojekten an den Kindertagesstätten in Weinhausen und Beckstetten ging es um die Erhöhung der Elternbeiträge.
Gemeinderat mit Plan für die Außenanlage der Weinhausener Kita einverstanden
Architekt Christoph Mayr präsentierte die Pläne für die Außenanlagen der Kita in Weinhausen. Er betonte, dass diese gemeinsam mit dem Personal erarbeitet wurden. Generell war der Rat einverstanden, die Mitglieder äußerten jedoch kleine Änderungswünsche.
Auf der Südseite parallel zur Friedhofsmauer sollen Parkplätze für Autos und Fahrräder entstehen. Hinter dem Eingangstor beginnt dann das Reich für die Kinder mit einer Holzspielzeug-Fläche sowie einem Sand- und Wasserspielplatz. Das Zentrum der Außenanlage bildet eine achterförmige ebene Spielfläche. Diese soll etwas nach Osten verschoben werden. An der Westseite zur Friedhofsmauer hin waren Pflanztröge geplant. Diese sollen aus Kostengründen gegen niedrige Hochbeete oder normale Beete ersetzt werden. Architekt Mayr will die Wünsche in den Plan einarbeiten.
Verwaltungsgemeinschaft empfiehlt, Elternbeiträge zu erhöhen
Er trug auch den Stand bei der Kita St. Agatha in Beckstetten vor. Laut Betriebsträger-Vereinbarung müsse die Gemeinde 73 Prozent der Kosten für Baumaßnahmen übernehmen. Damals waren 40.000 Euro geplant, was für die Gemeinde 29.200 Euro bedeutet hätte. Wegen Vorgaben des Landesamtes für Denkmalpflege für Fluchtwege, Fenster und Fassade hat sich der aktuelle Kostenvoranschlag auf 293.000 Euro erhöht. Der kommunale Anteil der Gemeinde läge bei 213.890 Euro. Das lehnte der Rat einstimmig ab. Er möchte sich zunächst nur an den Kosten für die Brandschutzmaßnahmen beteiligen. Gespräche mit der katholischen Pfarrkirchenstiftung und dem Denkmalschutzamt sind vorgesehen.
Bereits gestiegen sind die Betriebskosten, da mit deutlich höheren Personalkosten zu rechnen sei. Darum empfiehlt die Verwaltungsgemeinschaft, die Elternbeiträge zu erhöhen. Vom Kita-Zentrum St. Simpert wurde eine Erhöhung um acht Prozent vorgeschlagen. Diesen Wert übernahm die Gemeinde. Der neue Satz gilt ab September.