Beinahe jeder Apfelbaumbesitzer durfte sich in diesem Jahr über eine reiche Ernte freuen: Die Bäume trugen selten so viele Früchte wie im Spätsommer. Doch wohin mit den vielen Äpfeln? Apfelkuchen, Apfelküchle, Apfelstrudel, Apfelmus, Apfelsaft. Kübelweise wurden sie eingesammelt. Aber irgendwann war‘s gut. Kaum jemand wollte sie noch sehen, die kleinen, roten und die großen, gelben Äpfel. Statt in der Küche landeten etliche Früchte deshalb leider auf dem Kompost. Es waren einfach zu viele.
Saft aus den eigenen Äpfeln
Wer Saft haben wollte, brachte die Äpfel zum Pressen. Einfach direkt zu einem Obst- und Gartenbauverein, der garantieren kann, dass der Saft auch wirklich von den eigenen Früchten stammt - denn dann schmeckt er gleich doppelt gut. Aber auch hier gilt: Irgendwann ist‘s gut. Irgendwann mag man den Saft nicht mehr trinken.
Noch immer lagern viele Liter in den Regalen. Ein Glück, dass es draußen jetzt knackig kalt geworden ist. Denn so läuft der Apfelsaft zu neuer Höchstform auf: als feiner (alkoholfreier) heißer Saft mit etwas Zimt und Zucker versehen; oder als wunderbare (alkoholhaltige) Apfel-Punsch-Variante.
Hier geht‘s zum Rezept
Und dieses Rezept sei an dieser Stelle verraten: Man nehme: 3/4 Liter Apfelsaft, 1/2 Liter Weißwein, 150 ml Amaretto, 1 ausgekratzte Vanillestange und erhitze alles zusammen. Bloß nicht kochen, sonst verdampft der ganze Alkohol. Mit ein paar kleinen Apfelstückchen garniert (zuvor mit Zimt und Zucker mariniert), ist der Apfel-Punsch die perfekte Antwort auf kalte Winterabende. Zum Wohle!
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In unserem Adventskalender Heiter durch den Advent teilen Redaktionsmitglieder persönliche Anekdoten, Beobachtungen und Erlebnisse. Kleine Geschichten, die den Alltag erhellen und Sie, liebe Leserinnen und Leser, locker-flockig durch die Vorweihnachtszeit begleiten sollen.
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