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Nachfolger für Raiffeisenmarkt in Lamerdingen gefunden

Gemeinderat Lamerdingen

Nachfolger für Raiffeisenmarkt in Lamerdingen gefunden

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    Nachdem der Raiffeisen-Markt in Lamerdingen geschlossen hat, gestaltete sich die Suche nach einer Nachnutzung schwierig.
    Nachdem der Raiffeisen-Markt in Lamerdingen geschlossen hat, gestaltete sich die Suche nach einer Nachnutzung schwierig. Foto: Alexandra Hartmann (Archivbild)

    Die letzte Sitzung des Lamerdinger Gemeinderats wurde durch eine erfreuliche Nachricht aufgeheitert: Nach langer und intensiver Suche konnte Bürgermeister Manuel Fischer zusammen mit Projektleiter Ramanan Wanner wieder einen Betreiber für den Raiffeisenmarkt finden. In die leer stehenden Räume wird ab März 2024 ein Nahversorgungsmarkt einziehen.

    In Lamerdingen eröffnet im März 2024 ein Selbstbedienungsladen

    Und zwar mit einem besonderen Konzept: Ein Unternehmer aus Wiedergeltingen möchte in den Räumlichkeiten einen Selbstbedienungsladen eröffnen. Dort sollen neben Lebensmitteln von regionalen Anbietern, Backwaren und Getränken auch Brotzeiten und warme Mahlzeiten angeboten werden. Gleich nachdem der Wegzug des Raiffeisenmarktes bekannt gegeben worden war, bemühte sich der Bürgermeister um die Nachnutzung, doch die Suche gestaltete sich mühsam. Mit dem Selbstbedienungsladen ist die Nahversorgung im Dorf gesichert.

    Grund zur Freude haben auch Häuslebauer in der Gemeinde. Die Förderung des Wohnungsbaus für Familien wird bis zum 31. Dezember 2026 verlängert, wie die Räte einstimmig beschlossen. Ebenso wird der Kaufpreisnachlass erhöht von 2 Euro pro Kind pro Quadratmeter auf 3 Euro.

    Bebauungsplan für die Ettringer Straße wird geändert

    Außerdem stand die Änderung des Bebauungsplans an der Ettringer Straße in Lamerdingen auf der Tagesordnung. Der bisherige sieht als zulässige Nutzung einen Hebebühnenverleih, Metallverarbeitung und Landwirtschaft vor. Zusätzlich soll der Bebauungsplan auch den Betriebszweig „Zimmerei und Holzbearbeitungsbetrieb“ beinhalten. Ein geplanter Neubau und ein Anbau wären in der derzeitigen Situation sonst nicht möglich. Einstimmig gaben die Räte ihre Zustimmung zu dieser Änderung.

    Anders sah es bei einem Antrag aus Dillishausen aus: Ein Anwohner des St.-Vitus-Wegs in Dillishausen wollte die Erlaubnis zur Errichtung eines Sicht- und Lärmschutzzaunes an seinem Grundstück. Diese Fläche befindet sich jedoch in unmittelbarer Nähe zum Baudenkmal „St. Vitus Kapelle“. Bürgermeister Fischer und die Mehrheit der Gemeinderäte vertraten die Meinung, dass eine aufgelockerte Einzäunung wünschenswert wäre. Auch soll der Sichtschutz eine Höhe von 1,80 Metern nicht überschreiten. Die Entscheidungsgewalt liegt jedoch letztendlich bei der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes Ostallgäu.

    Nachdem mehrere Widmungen, Aufstufungen und Abstufungen von öffentlichen Wegen im Gemeindegebiet einstimmig beschlossen wurden, kam der Haushaltsplan 2023 zur Sprache. Der Gemeinderat nahm von den über- und außerplanmäßigen Ausgaben - etwa wegen höherer Baukosten für die Bürgerheime - Kenntnis und genehmigte diese in der entsprechenden Höhe.

    Gemeinde Lamerdingen übernimmt Dirigentenhonorar des Musikvereins

    Eine längere Diskussion gab es im Anschluss über den Antrag es Musikvereins Lamerdingen auf Kostenübernahme des Dirigentenhonorars für das Jahr 2023. David Schöpf, der Dirigent der inzwischen 76 aktiven Musiker, hat im Sommer 2023 sein Bachelorstudium abgeschlossen. Er möchte für das vergangene Jahr ein Honorar von 5400 Euro. „Wir müssen auf alle Vereine schauen. Sonst kippt die Stimmung“, mahnte Bürgermeister Fischer. Mit zwei Gegenstimmen beschlossen die Gemeinderäte, das Honorar für 2023 zu übernehmen. (Lesen Sie auch: Dirigent David Schöpf sahnt beim Examenskonzert Einser ab)

    Zum Thema Kommunale Wärmeplanung entscheidet sich die Gemeinde Lamerdingen dies gemeinsam über die ILE durchzuführen. Eine Baumbepflanzung entlang des Radwegs zwischen Dillishausen und Buchloe Nord kann leider nicht realisiert werden. Mehrere Grundstückseigentümer seien nicht bereit, dafür Flächen zur Verfügung zu stellen.

    Lesen Sie auch: "Nicht nachvollziehbar": Bundeswehr lehnt Windräder bei Lamerdingen im Ostallgäu ab

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