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Windräder bei Lamerdingen: Bundeswehr lehnt Pläne ab im Ostallgäu ab

Gemeinderat Lamerdingen

"Nicht nachvollziehbar": Bundeswehr lehnt Windräder bei Lamerdingen im Ostallgäu ab

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    Lamerdingen plant weitere Windräder, doch die Bundeswehr hat etwas gegen das Vorhaben einzuwenden.
    Lamerdingen plant weitere Windräder, doch die Bundeswehr hat etwas gegen das Vorhaben einzuwenden. Foto: Matthias Becker (Symbolbild)

    Über die geplanten neuen Windräder von Lamerdingen informierte Ratsmitglied Robert Sing in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Die Bundeswehr wurde um eine Stellungnahme gebeten. Nach zunächst positiver Prüfung im Frühjahr wurden die neu geplanten Windenergieanlagen nun überraschenderweise mit dem Verweis auf die Gefährdung des Flugverkehrs am Flugplatz Lechfeld abgelehnt. Dies sei nicht nachvollziehbar, sagte Sing. Anfang Dezember hat er einen Termin bei der Bundeswehr, um den Sachverhalt abzuklären.

    Der Wunsch nach Hundetoiletten wurde in der Lamerdinger Bürgerversammlung geäußert

    Bei den zurückliegenden Bürgerversammlungen gab es zudem einige Wortmeldungen der Anwesenden. Über das weitere Vorgehen wurde nun in der Gemeinderatssitzung gesprochen. Auf den Vorschlag eines Bürgers aus Lamerdingen, Kotbeutelspender beziehungsweise Mülleimer aufzustellen, folgte in der Sitzung eine längere Diskussion.

    Bereits drei Mal wurde in der Vergangenheit darüber beraten – und jedes Mal abgelehnt. Bürgermeister Manuel Fischer wies darauf hin, dass es in Lamerdingen ein weitläufiges Gemeindegebiet mit vielen Feldwegen gebe. Es wurden auch die Nachbarkommunen befragt, welche mehrheitlich von einer Aufstellung von Hundetoiletten abgeraten hätten.

    „Der Bürgerwille ist erkennbar. Man sollte nochmals darüber diskutieren“, sagte Ratsmitglied Markus Sellmann. Dabei sollten die Hundebesitzer mithelfen, geeignete Standorte zu finden und beispielsweise einen ehrenamtlichen Projektleiter ernennen. Daraufhin erklärte sich spontan Gemeinderat Fritz Heim bereit, diesen Posten zu übernehmen.

    Er berichtete über eine WhatsApp-Gruppe der Hundefreunde, die sich bereits gebildet habe. Auch eine schriftliche Stellungnahme eines Sprechers der Gruppe liegt dem Bürgermeister bereits vor. Eine Zwischenabstimmung ergab, dass sich die Gemeinderäte mehrheitlich dafür aussprachen, in einer weiteren Sitzung noch einmal über das Thema zu beraten.

    Gemeinderat bezuschusst Projekte des Schützenvereins Großkitzighofen

    Der Schützenverein in Großkitzighofen stellte bei der Gemeinde einen Antrag auf einen Kostenzuschuss für die Beschaffung eines neuen Gas-Warmwasser-Boilers und neuer Leuchten für das Schützenheim. Der Gemeinderat beschloss, für beide Projekte einen Zuschuss von 50 Prozent zu geben, der Einbau soll in Eigenregie erfolgen.

    Allgemein begrüßt wurde von den Räten die Anfrage nach einer zweiten Wasserentnahmemöglichkeit im Friedhof in Großkitzighofen. Eine weitere Vorgehensweise wird geprüft. Verkehrsspiegel sollen sowohl in Großkitzighofen am unteren Ende der Kapplgass und in Kleinkitzighofen an der Kurve Lamerdinger Straße/Dorfstraße nicht aufgestellt werden, um den fließenden Verkehr dort nicht noch weiter zu beschleunigen.

    Lesen Sie auch: Das wünschen sich Lamerdinger bei der Bürgerversammlung

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