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So war das Cäciliensingen in der Pfarrkirche St. Vitus in Weicht

Weicht/Weinhausen

Sechs Chöre vereinen sich beim Cäciliensingen

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    Begonnen hatte der Kirchenchor Weicht-Weinhausen-Wiedergeltingen, der den Kontrast von Dunkelheit und Licht und die Sehnsucht nach Frieden besang.
    Begonnen hatte der Kirchenchor Weicht-Weinhausen-Wiedergeltingen, der den Kontrast von Dunkelheit und Licht und die Sehnsucht nach Frieden besang. Foto: Elisabeth Ott

    Am Gedenktag der heiligen Cäcilia, die die Kirchenmusiker als ihre Patronin verehren, trafen sich in der Pfarrkirche St. Vitus in Weicht sechs Chöre aus der Pfarreiengemeinschaft Waal-Jengen zum gemeinsamen Singen. Jeder Chor trug zwei Lieder vor. Pfarrer Michael Rudolf verband diese durch kurze Impulse, die einen Aspekt aus dem Leben der heiligen Cäcilia mit der Aussage des nachfolgenden Liedes in Beziehung brachte.

    Cäciliensingen in Weicht: Gläubige verehren Patronin

    Begonnen hatte der Kirchenchor Weicht-Weinhausen-Wiedergeltingen, der mit einer ausgewogenen Besetzung zwischen Frauen- und Männerstimmen mit zwei Liedern in den Abend einführte. Diese beinhalteten den Kontrast von Dunkelheit und Licht und die Sehnsucht nach Frieden. Zart, beschwingt und voll spürbarer innerer Freude an der Musik folgten acht Frauen aus Emmenhausen, die mit einem ihrer Lieder zum Ausdruck brachten, dass „die Steine der Kirche zum Leben erwachen“ sollen, indem ihre Fenster, Farben und Figuren den Menschen die Nähe Gottes zeigen.

    Ebenfalls als reine Frauenformation folgte der Chor „Un poquito cantas“ aus Jengen, der freudig, schmissig und mit klar verständlichem Text unter präzisem und mitreißendem Dirigat polyphon-kanonartig den Gesang der Engel, das Gloria anstimmte. Dem Kirchenchor aus Waal gelang es mit gutem Blickkontakt zu ihrem Chorleiter, einen sehr einheitlichen Klang zu erreichen, der angesichts des Ungleichgewichts in der Anzahl der Frauen- und Männerstimmen erstaunlich ausgeglichen war. Die letzten beiden Chöre aus Beckstetten und Bronnen standen jeweils unter der Leitung von Günther Filser, dem Organisator des Cäciliensingens.

    Auch kleine Chöre füllen die Kirche mit ihrem Klang

    Immer wieder zeigte sich, dass auch kleine Chöre die Kirche mit ihrem Klang füllen können. Erlebbar wurde ebenso, dass durch sorgfältige Probenarbeit und jahrelange Zusammengehörigkeit die Chöre zu einem gemeinsamen Klangkörper geworden sind, der in sich fein aufeinander abgestimmt ist und in dem die unterschiedlichen Aufgaben und Stimmen zum Wohlklang des Ganzen ineinandergreifen.

    Pfarrer Rudolf bedankte sich bei allen Chören, die es der Gemeinde immer wieder ermöglichen, ins Singen einzuschwingen und selbst Gott freudig zu loben. Dies tue vor allem auch einem selbst gut, wenn man die eigene Stimme zum Musikinstrument werden lässt und erlebt, wie man „stimmig“ ist. Mit einem gemeinsamen fulminanten Abschlusslied, mit dem die im Kirchenraum verteilten Chöre vierstimmig die Zuhörer einhüllten und zum Singen mitrissen, endete der Cäcilienabend.

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