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Alle Jahre wieder: Theater in Seeg mit dem Trachtenverein Lobachtaler. Heuer geht es um eine Hexe und einen vermeintlichen Wallfahrtsort

Trachtenbühne

Alle Jahre wieder gehen die Lobachtaler Theatrar in Seeg auf die Bühne. Heuer ist es wie verhext.

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    Wer ist da eigentlich die größte Hexe? Die Moserin (Alexandra Böck) und die  Kaudrerin (Eva Blender) proben schon einmal einen Walpurgisritt auf dem Hexenbesen von Dorfhexe Buckl Walli (Anita Schmid).
    Wer ist da eigentlich die größte Hexe? Die Moserin (Alexandra Böck) und die Kaudrerin (Eva Blender) proben schon einmal einen Walpurgisritt auf dem Hexenbesen von Dorfhexe Buckl Walli (Anita Schmid). Foto: Martina Gast

    Für viele gehört der traditionelle Besuch des Theaterstücks der Lobachtaler Theatrar in Seeg einfach zur Weihnachtszeit dazu, wie die Laible oder das Fondue. Seit mehr als 30 Jahren sorgen die Schauspielerinnen und Schauspieler rund um die Jahreswende für Kurzweil. Bereits seit 1999 leitet Hubert Frühholz die Theatergruppe des Seeger Trachtenvereins D´Lobachtaler. Mit dem Stück „Verhexte Hex“ von Ralph Waller zaubern der Regisseur und seine quirlige Schauspielerschaar wieder einmal ein feines Stück auf die Bühne des Gemeindezentrums. Hixel, Haxel Hexenehrenwort – es lohnt sich.

    Heuer geht es in den Wald. Dazu wurde die Bühne des Seeger Gemeindezentrums von den Kulissenbauern Erwin Baur und Anton Keller in eine duftende, detailgetreue und liebevoll dekorierte Waldlichtung verwandelt. Dort steht das Holzhäuschen der „Buckl-Walli“ (herrlich gespielt von Anita Schmid), die im Dorf als Hexe verschrien ist. Dennoch ist die „Patientenliste“ des schlagfertigen Kräuterweibs lang, denn alle kommen, um sich rund um ihren brodelnden Hexenkessel Rat zu holen. Bei der hochnäsigen Bürgermeisterin (Karin Schweiger), der neugierigen Moserin (Alexandra Böck) oder der einfach gestrickten Kaudrerin (Eva Blender) stellt sich im Laufe des Geschehens des Öfteren die Frage: „Wer ist hier denn eigentlich die Hexe?“ Witzige und spritzige Turbulenzen gibt es auch in der emsigen Planungsphase des Dorfpfarrers (Manfred Schmid) und des ehrgeizigen Bürgermeisters (Daniel Lux). Um dem Ort mehr Schwung zu verleihen und um Geld in die Gemeindekasse zu spülen, soll das „wunderärmste“ Dorf in einen gut besuchten Wallfahrtsort verwandelt werden. Da passt die Buckl Walli natürlich nicht mehr ins Ortsbild.

    Ob das turtelnde Liebespaar Burgel (Vreni Blender), sie ist die Tochter des Kartoffelbauern, und Lorenz (Michael Stocker), er ist der Sohn der Bürgermeisterin, dank des Zutuns der gutmütigen Hexe am Ende heiraten darf oder muss, können Theaterbegeisterte über den Jahreswechsel selbst herausfinden und dazu ins Gemeindezentrum pilgern. Für die Vorstellungen gibt es noch Karten an der Abendkasse, oder per Reservierung bei der Tourist-Info in Seeg oder bei Regisseur Frühholz unter der Telefonnummer: 08364/8418.

    Gezeigt wird das Stück „Verkexte Hex“ am Freitag, 27. Dezember, Samstag, 28. Dezember, Mittwoch, 1. Januar, Samstag, 4. Januar und Sonntag, 5. Januar. Beginn ist jeweils um 20 Uhr im Gemeindezentrum.

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