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Allgäuer Bürgermeister bedauert Wehrpflicht-Abschaffung

Veteranengedenken

Allgäuer Bürgermeister bedauert Wehrpflicht-Abschaffung

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    Mit einer Kranzniederlegung am Soldatendenkmal gedachte man in Eisenberg der Opfer aller Kriege. Bürgermeister Manfred Kössel hatte dabei über die Abschaffung der Wehrpflicht geklagt.
    Mit einer Kranzniederlegung am Soldatendenkmal gedachte man in Eisenberg der Opfer aller Kriege. Bürgermeister Manfred Kössel hatte dabei über die Abschaffung der Wehrpflicht geklagt. Foto: Albert Guggemos

    In würdigem Rahmen ist am Sonntag in Eisenberg der verstorbenen Soldaten und Opfer aller Kriege gedacht worden. Die Musikkapelle Eisenberg begleitete den Gottesdienst und verlieh dem Trauerakt am Kriegerdenkmal einen andachtsvollen Rahmen. Bürgermeister Manfred Kössel sagte eingerahmt von zwei Bundeswehrangehörigen, dass der Volkstrauertag für ihn ein Tag des Dankens für 70 Jahre Frieden sei. „Auch die friedliche Überwindung des Eisernen Vorhangs im Jahr 1989, der die Teilung Deutschlands beendete, ist immer wieder einen Gedanken und ein Wort des Dankes wert“, sagte Kössel. Den heutigen Soldaten der Bundeswehr gelte sein Dank für die Bereitschaft, sich für Frieden und Freiheit einzusetzen. Dabei erinnerte Kössel auch an den 20 Jahre währenden Afghanistaneinsatz der Bundeswehr, von dem 59 junge Soldaten nicht mehr lebend zurückgekehrt sind. Bürgermeisterin Eva Maria Schabel legte schließlich gemeinsam mit dem dritten Bürgermeister Thomas Fritsch am Ehrenmal einen Kranz nieder, während die Musikkapelle zu Kanonendonner das „Lied vom guten Kameraden“ intonierte.

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