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Angespannter Wohnungsmarkt steht bei der Bürgerversammlung in Schwangau im Fokus

Kritik aus der Bürgerschaft

Angespannter Wohnungsmarkt steht bei der Bürgerversammlung in Schwangau im Fokus

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    Positive Zahlen konnte Schwangaus Bürgermeister Stefan Rinke auf der Bürgerversammlung präsentieren. Doch es gab auch Kritik
    Positive Zahlen konnte Schwangaus Bürgermeister Stefan Rinke auf der Bürgerversammlung präsentieren. Doch es gab auch Kritik Foto: Alexander Berndt

    Die Situation auf dem Wohnungsmarkt stand jetzt bei der Bürgerversammlung in Schwangau im Fokus. Nach dem Rechenschaftsbericht von Bürgermeister Stefan Rinke meldeten sich gleich mehrere Bürger diesbezüglich zu Wort. Hermann-Otto Velle war der Gemeinde etwa vor, beim Bau von neuen Wohnungen zu schlafen. Ein weiterer Besuchers monierte, dass es einfach schwierig sei, „in Schwangau eine erschwingliche Wohnung zu bekommen.“

    Schwangau: Stefan Rinke präsentiert positive Haushaltszahlen

    Überwiegend war die Stimmung bei der Veranstaltung im Schlossbrauhaus aber dennoch positiv gestimmt. Dies dürfte vor allem an den positiven Zahlen gelegen haben, die der Ratshaus-Chef zuvor präsentierte. Demnach verfüge die Gemeinde am Ende diesen Jahres über einen Finanzsaldo von ungefähr 6,5 Millionen Euro. „Das ist positives Vermögen, das wir ausgeben können“, teilte der Bürgermeister mit.

    Verschuldung in Schwangau auf niedrigem Niveau

    „Gegen den allgemeinen Trend“, so Rinke weiter, haben sich laut Rinke in den vergangenen Jahren auch die Schulden Schwangaus lediglich auf einem Niveau von 1,1 Millionen Euro bewegt, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 314 Euro entspricht. Da sich die Schulden des Dorfes nach Rinkes Angaben am Ende des Jahres 2024 voraussichtlich auf sogar nur 0,5 Millionen Euro belaufen dürften, wird sich die Pro-Kopf-Verschuldung sogar noch weiter sinken.

    Mit Blick auf die Lage des Tourismus in Schwangau teilte Rinke außerdem mit, dass der Kur- und Fremdenverkehrsbeitrag 2023 die Summe von 3,1 Millionen ausgemacht hat.

    Diese Projekt in Schwangau stehen künftig im Fokus

    Vor seinem Ausblick auf die Planungen für die Zukunft, wozu zum Beispiel die Sanierung der Ortsdurchfahrt B 17 oder die Ausweisung des Wasserschutzgebiets Schwangau zählen erwähnte Rinke auch ein aktuelles Projekt, das die Gemeinde bereits seit einiger Zeit beschäftigt: So informierte er die Versammlung, dass der zweite Bauabschnitt des Kindergartens mit rund 1,8 Millionen Euro an Kosten zu Buche schlagen werde, während mit der Fertigstellung wohl im Sommer 2025 zu rechnen sei. Weitere Projekte, die auf Schwangau zukommen seien die Neugestaltung des Kurparks, die Kanalsanierung, aber auch der Umbau des Gemeindewalds.

    Bevor die Bürger schließlich zu Wort kamen, dankte der Rathauschef dann noch all jenen „Menschen, die für die Gemeinde arbeiten und das Dorfleben bereichern“, wo es „noch Tradition und Brauchtum“ gebe.

    Peter Nasemann vom Bund Naturschutz lobte die Gemeinde dafür, „immer auch ein Auge auf den Naturschutz“ zu haben und Altgemeinderat Roman Seider bezeichnete die Geschwindigkeitsanzeige-Anlagen im Ort als „eine ganz tolle Errungenschaft“.                   

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