Bemerkenswerte und ausgefallene Leistungen brachten die Jugendkapelle Lechbruck-Steingaden und die Musikkapelle Lechbruck auf der Bühne der Lechhalle zum Vortrag. Es war gleichzeitig ein Spiel zum runden Geburtstag, denn die Musikkapelle wurde 70 Jahre. Auf dem Programm standen die Ehrungen und die Grußworte vom Bezirksleiter des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes, Alexander Schmid, und dem Lechbrucker Vize-Bürgermeister Erwin Maas.
Jugend eröffnet das Frühjahrskonzert in Lechbruck
Traditionell eröffnet die Jugend das Frühjahrskonzert in Lechbruck. Die gemeinsame Jugendkapelle der Nachwuchsmusiker aus Lechbruck und Steingaden zählt mittlerweile über 60 Leute und steht in ihrer Leitung unter drei verschiedenen Dirigentinnen: Laura Weiher, Laura Strobl und Emma Fischer hatten den Dirigentenstab in die Hand genommen und präsentierten ihr reichhaltiges Repertoire, das aus einer bunten und dem Jugendorchester gerechten Mischung bestand. Mit einer tollen Leistung und recht viel Begeisterung musizierten die jungen Musikerinnen und Musiker die Stücke „Wild Blue“ von Tyler S. Grant, „Viva La Vida“ von Tim Waters, die „Highland Legend“ von John Moss, die „Clearwater Creek“ von Carl Strommen und zum Abschluss die „Pennsylvania Polka“ von Eric Osterling. Viel Applaus als „Dankeschön“ seitens der Zuhörer war die Belohnung, die sich die Jugend verdient hatte.
48 Aktive in der Musikkapelle Lechbruck
Danach übernahm der Dirigent Peter Matzneller den Taktstock und präsentierte mit seinem 48-köpfigen Orchester sein Programm. Es begann mit dem Stück „Winds of Fire“ von Bert Appermann, mit einem schnellen, rhythmischen und charaktervollen Thema sowie einem melodischen, einfühlsamen und langsamen Thema. Gefolgt von „Banditenstreiche“, die in der Bearbeitung von Will van der Beek die klassische Oper von Franz von Suppé prägte. Den ersten Teil schloss nach den Ehrungen der Konzertmarsch „In Vita Optimum“ von Lukas Bruckmeyer ab und gönnte dem Publikum eine kleine Pause.
Publikum in der Lechhalle fordert Zugaben ein
Mit einer Erinnerung an Paul von Hindenburg und sein weltbekanntes Luftschiff wurde das Publikum eingestimmt auf den zweiten Teil des Konzertes. Es folgte eine Komposition von Ennio Morricone mit seinem bekannten „My Name is Nobody“ und konnte mit seinem Arrangement von Ted Parson gut und eindringlich überzeugen. Genauso wie es gelang, mit „Rolling Stones on Tour“ in der Bearbeitung von Patrick Roszell eine eindrucksvolle Melodienabfolge der bekannten Rockband zu bringen. Mit „Blasmusik in die Welt“ von Martin und Stephan Hutter endete normalerweise das Konzert, aber der anhaltende Applaus eines sehr begeisterten Publikums forderte noch ein bis zwei Zugaben. Diese wurden erfüllt mit erstens dem „Harry Lime Thema“ und endete danach traditionell mit dem „Astronautenmarsch.“
Mit viel Beifall und anerkennendem Applaus wurden die Musikerinnen und Musiker belohnt. So endete nach gut zwei Stunden ein gern gehörter und in allen Klassen ein zufriedenstellender Konzertabend in der Lechhalle.
Ehrungen
Mit ein paar eingängigen Worten und dem Wunsch, dass die Zuhörer der heimatlichen Blasmusik treu bleiben, führte Alexander Schmid, Bezirksvorsitzer vom Allgäu-Schwäbischen Musikbund, die Ehrungen durch. Auch zweiter Bürgermeister Erwin Maas war angetan von dem gehörten Konzert und gratulierte dem Verein noch zu seinem 70. Geburtstag. Die Ehrungen erhielten:
Für 50 Jahre aktives Musizieren: Axel Staub
Für 25 Jahre aktives Musizieren: Markus Geiger, Marina Haberstock, Markus Häringer
Für 10 Jahre aktives Musizieren: Annalena Christa

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