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Die letzte Engstelle der Vils in Pfronten soll weg

Hochwasserschutz

Die letzte Engstelle der Vils in Pfronten soll weg

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    Fast der gesamte bebaute Bereich Pfrontens ist mittlerweile vor dem Hochwasser der Vils geschützt. Nur ganz im Süden gibt es noch eine Engstelle.
    Fast der gesamte bebaute Bereich Pfrontens ist mittlerweile vor dem Hochwasser der Vils geschützt. Nur ganz im Süden gibt es noch eine Engstelle. Foto: Markus Röck (Archiv)

    Pfingsten 1999 war die Vils in Pfronten über ihre Ufer getreten und hatte für Schäden an Häusern gesorgt. Damit sich so etwas nicht wiederholt, wurde der Fluss von 2007 bis 2015 im Gemeindegebiet aufgeweitet oder eingetieft, wo das nicht möglich war. Seitdem kann er in seinem größeren Bett ein hundertjähriges Hochwasser aufnehmen, plus einem Klimazuschlag von 15 Prozent. Pfronten ist damit vor einem Vilshochwasser geschützt. Ganz Pfronten? Nein! Ein kleiner Flussabschnitt im Süden der Gemeinde bis zur Einmündung der Steinacher Ach wehrte sich hartnäckig gegen seinen Ausbau, der sogenannte Floschen. Wegen einer ehemaligen Hausmülldeponie befinden sich dort Altlasten im Boden. Deswegen war lange offen geblieben, wie damit umzugehen ist. Kontrollen sicherten ab, dass keine Altlasten austreten. Sie auszubauen und zu entsorgen, hätte einen sehr hohen Aufwand bedeutet.

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