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Die Sing- und Musikschule Pfronten freut sich über neue Räume in der sanierten Mittelschule. Ihre Raumnot löst das aber nur zum Teil.

Musiknachwuchs

Die Sing- und Musikschule Pfronten freut sich über neue Räume in der sanierten Mittelschule. Ihre Raumnot löst das aber nur zum Teil.

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    Der zum Teil neu formierte Vorstand des Trägervereins der Sing- und Musikschule Pfronten. Von links: Peter Scholz (Beisitzer), Anna Kleinhans (Beisitzerin), Reinhard Mörz (2. Vorsitzender), Nicole Schmidt (Stellvertretende Schulleiterin), Thomas Wohlfart (Vorsitzender), Herbert Wiedemann (Schulleiter), Andrea Wagner (Schatzmeisterin) und Michaela Wagner (Schriftführerin).
    Der zum Teil neu formierte Vorstand des Trägervereins der Sing- und Musikschule Pfronten. Von links: Peter Scholz (Beisitzer), Anna Kleinhans (Beisitzerin), Reinhard Mörz (2. Vorsitzender), Nicole Schmidt (Stellvertretende Schulleiterin), Thomas Wohlfart (Vorsitzender), Herbert Wiedemann (Schulleiter), Andrea Wagner (Schatzmeisterin) und Michaela Wagner (Schriftführerin). Foto: Brigitte Antretter

    Eine Entlastung für die Sing- und Musikschule Pfronten ist in greifbare Nähe gerückt: In der Mittelschule, die derzeit saniert wird, entstehen für sie vier neue Unterrichtsräume. Jeder umfasst eine Fläche von 15 Quadratmetern und ermöglicht es der Musikschule, einen Teil des Einzel- und Kleingruppenunterrichts in eigenen Räumen abzuhalten, heißt es in einer Mitteilung der Musikschule. „Wir freuen uns auf die Erleichterung, die uns diese neuen Räume bringen werden“, betonte deren Vorstand bei der Jahresversammlung und sprach der Gemeinde einen besonderen Dank aus. Derzeit findet der Unterricht überwiegend in den Klassenzimmern der Grundschule statt, die als schön und gepflegt beschrieben werden. Allerdings bringt der tägliche Auf- und Umbau für den individuellen Musikunterricht organisatorische Herausforderungen mit sich, die nicht immer zu bewältigen sind, unter anderem weil wichtige Unterrichtsmaterialien nicht dauerhaft installiert bleiben können.

    Für beliebte Angebote fehlen geeignete Räume noch immer

    Trotz dieser Fortschritte bleibt unklar, wo künftig der Elementarunterricht sowie Band-, Ensemble- und Orchesterproben stattfinden können. Diese beliebten und viel genutzten Angebote erfordern größere Räume mit fest installierten Instrumenten wie Gesangs- und Verstärkeranlagen sowie vielseitiges Equipment, das nicht täglich abgebaut werden kann. Eine langfristige Lösung dafür ist also nach wie vor offen.

    Mangel an Lehrpersonal macht der Musikschule zu schaffen

    Eine weitere aktuelle Herausforderung für die Musikschule ist der Mangel an Lehrpersonal. Einige Schüler müssen deshalb auf umliegende Musikschulen ausweichen. Die Hoffnung der Schulleitung ist groß, für das Schuljahr 2025/26 wieder genügend Fachkräfte für eine optimale musikalische Bildung zur Verfügung zu haben.

    Bewährte Führung in den Ämtern bestätigt - mit einigen neuen Mitgliedern

    Der Trägerverein der Sing- und Musikschule Pfronten bleibt unterdessen unter bewährter Führung – und begrüßte bei der Jahresversammlung zugleich neue Gesichter. Thomas Wohlfart wurde als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt. Auch Michaela Wagner (Schriftführerin) und Andrea Wagner (Schatzmeisterin) erhielten das Vertrauen der Mitglieder und bleiben in ihren Funktionen. Neu ins Team wurde Reinhard Mörz als stellvertretender Vorsitzender gewählt, während Peter Scholz und Axel Bertle ihre Ämter als Beisitzer fortführen. Anna Kleinhans tritt als Beisitzerin neu in den Vorstand ein. Die drei Beisitzer sind zudem Mitglieder im Gemeinderat, was eine gute Verbindung zur Kommune schafft, wie die Musikschule hofft.

    Kulturelles Geschehen in der Region bereichert

    Das vergangene Jahr 2024 war aus Sicht der Musikschule Pfronten erfolgreich. Man habe mit zahlreichen Veranstaltungen und besonderen Momenten das kulturelle Leben in der Region bereichert. Zu den Höhepunkten gehörten das Jahreskonzert im Pfarrheim, das Schülerkonzert im Kurhaus Oy-Mittelberg, das Konzert im Haus der Vereine in Nesselwang sowie ein weiteres Konzert in Eisenberg. Besonders beeindruckend waren die Juniorkonzerte und die Teilnahme am „Tag der Regionen“ in Pfronten, bei denen junge Talente ihr Können zeigten. Außerdem fanden regelmäßig Meditationsabende in der Fachklinik Allgäu statt. Ein besonderer Erfolg war die bestandene Aufnahmeprüfung von Flötistin Laura Keller an der Berufsfachschule. Auch die Bläser nahmen erneut erfolgreich an freiwilligen Leistungskursen des ASM teil.

    Dank an die Gemeinden für die finanzielle Unterstützung

    Hervorgehoben wurde die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinden Pfronten, Rückholz, Eisenberg und Oy-Mittelberg sowie den Markt Nesselwang. Damit könnten die Unterrichtsgebühren für Kinder und Jugendliche aus diesen Orten weiter sozial verträglich gestaltet werden. Die Bedeutung der Musikschule für die Region bleibe unbestritten: Vergangenes Jahr nahmen rund 640 Schülerinnen und Schüler sowie Erwachsene an ihren vielfältigen Angeboten teil.

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