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Feuerwehr Pfronten: Führungswechsel in Kappel

Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr

Führungswechsel bei der Feuerwehr in Pfronten-Kappel

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    Der scheidende erste und zweite Kommandant sowie der Vorstand bei der Verabschiedung (von links): Andreas Seidl, Frank Lautermann, Wolfgang Wiedemann, Johannes Stoll und Martin Schneider.
    Der scheidende erste und zweite Kommandant sowie der Vorstand bei der Verabschiedung (von links): Andreas Seidl, Frank Lautermann, Wolfgang Wiedemann, Johannes Stoll und Martin Schneider. Foto: Renate Erhart

    Die vergangenen Jahre waren für die Freiwillige Feuerwehr Pfronten Kappel mit großen Herausforderungen verbunden. Beispielsweise wurden Kommandant Andreas Seidl und sein Stellvertreter Martin Schneider 2020 sowie 2021 ohne Wahlen von der Gemeinde bestätigt – dies war durch eine pandemiebedingte Gesetzesänderung möglich.

    Damit zukünftig der Vorstand und der Kommandant wieder im gleichen Zyklus gewählt werden, ist Kommandant Seidl zurückgetreten, sein Stellvertreter Schneider hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt, um der nachrückenden Generation die Möglichkeit zur Übernahme der Verantwortung zu geben.

    Bei der aktuellen Wahl auf der Jahresversammlung gab es eine Besonderheit: es gab gleich drei Bewerber für den Posten des Kommandanten. Dies sei in seiner 40-jährigen Tätigkeit bei der Feuerwehr noch nicht vorgekommen, stellte Hans Peter Lichtblau fest. Tobias Berkmüller setzte sich durch und ist nun neuer Kommandant. Den Posten des Stellvertreters bekleidet Maximilian Rindle.

    Vorsitzender Wiedemann tritt aus zeitlichen Gründen zurück

    Wie Seidl trat auch Vorsitzender Wolfgang Wiedemann nach 13 Jahren im Vorsitz zurück – aus zeitlichen Gründen. Seinen Posten übernimmt Frank Lautermann. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt.

    Noch vor der Wahl gaben die Vorstandsmitglieder ihre Berichte für die Zeit von November 2019 bis April 2022 ab. Kassier Richard Kaltenbach vermeldete eine positive Kasse bei sehr geringen Umsätzen. Einnahmen erzielte die Feuerwehr 2019 noch durch den Nikolausmarkt und den Weihnachtsmarkt. Auch der Schrottcontainer erzielt jährlich gute Einnahmen.

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    Zwölf Einsätze seit 2020

    Der abgetretene Kommandant Seidl berichtete von zwölf Einsätzen. 2020 waren es für die 67 Aktiven der Pfrontener Feuerwehr, davon je 19 in Kappel und Kreuzegg sowie 29 in Weißbach, sechs Einsätze. Darunter fiel ein Kaminbrand sowie eine Straßenräumung und ein Autounfall. 2021 sei es mit nur vier Einsätzen sehr ruhig gewesen. In diesem Jahr gab es bereits zwei Einsätze, wobei er den erheblichen Einsatz bei einem Unfall an der alten Zeller Straße hervorhob. Zudem führte die Freiwillige Feuerwehr Kappel einige Übungen durch. Ebenso freut sich Seidl über drei neuen Atemschutzträger, die in diesem Jahr ihre Prüfung abgelegt haben.

    Bürgermeister Haf bedankt sich für gute Zusammenarbeit

    Dagegen fand das aktive Vereinsleben in den vergangenen Jahren leider nicht mehr statt, weshalb der Bericht von Wolfgang Wiedemann recht kurz ausfiel. Er dankte allen für die große Unterstützung in den vergangenen Jahren und gratulierte seinem Nachfolger zur Wahl. Bürgermeister Alfons Haf brachte ebenfalls seinen Dank für die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit zum Ausdruck und freut sich nun auf die neuen Verantwortlichen. (Lesen Sie auch: Feuer im Ostallgäuer Ferienhof Hirsch: Betreiber dankbar für die Hilfe der Feuerwehr und Nachbarn)

    Abschließend verabschiedete Johannes Stoll die Kommandanten Seidl und Schneider sowie Vorstand Wiedemann mit einem Präsentkorb.

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