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Füssen: Schockanrufe nutzen Künstliche Intelligenz und imitieren die Stimmen von Angehörigen

Schockanrufe in Füssen

Perfide Betrugsmethode in Füssen: Täter imitieren die Stimmen von Angehörigen

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    Am Dienstagabend gab es im Füssener Land gleich mehrere Schockanrufe. Dabei wendeten die Betrüger eine technisch neue Methode an.
    Am Dienstagabend gab es im Füssener Land gleich mehrere Schockanrufe. Dabei wendeten die Betrüger eine technisch neue Methode an. Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    Am Dienstag ist es in der Füssener Region zu mehreren Schockanrufen gekommen, bei der die Täterinnen und Täter eine neue Künstliche Intelligenz eingesetzt haben. Laut Polizeibericht wurde den Angerufenen am Dienstagabend vorgetäuscht, dass ihre Angehörigen bei schweren Verkehrsunfällen beteiligt waren.

    Schockanrufer setzen in Füssen eine Künstliche Intelligenz ein

    In einem Fall täuschten die Betrüger vor, dass die Angehörigen eine Haftstrafe verhindern müssten. Deshalb sollten sie eine hohe Kaution zahlen. Bei diesem wie bei den anderen Fällen setzten die Anrufer eine neue Künstliche Intelligenz ein, mit der die Stimmen der Verwandten täuschend echt imitiert wurden.

    Anschließend hörten die Angerufenen zum Beispiel einen angeblichen Staatsanwalt. Bei keinem der Betrugsfälle wurde tatsächlich Geld überwiesen. Die geforderten Summen lagen zumeist bei 30.000 bis 40.000 Euro, teilte eine Sprecherin der Polizei auf Nachfrage mit.

    Diese Tipps gibt die Polizei Füssen bei unbekannten Anrufern

    Die Polizei Füssen weist darauf hin, dass Polizei oder Justiz am Telefon kein Geld verlangen. Die Angerufenen sollten stets misstrauisch sein, rät die Polizei. Verwandte, Freunde oder Bekannte sollte man schon früh fragen und dafür auch das laufende Telefonat beenden.

    Im Zweifel könne man zurückrufen. Sei man unsicher, könne die örtliche Polizei angerufen oder der Notruf gewählt werden.

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