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Gemeinde Seeg im Ostallgäu bekommt Besuch aus der französischen Partnergemeinde St. Laurent sur Sèvr

Gelebte Freundschaft

Partnerschaft zwischen Seeg und St. Laurent sur Sèvr: Ein Zeichen für den Frieden

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    Einer der Höhepunkte des Besuchs war der Besuch des Festspielhauses. Nicht fehlen durfte dabei das obligatorische Gruppenfoto vor dem Forggensee und Schloss Neuschwanstein.
    Einer der Höhepunkte des Besuchs war der Besuch des Festspielhauses. Nicht fehlen durfte dabei das obligatorische Gruppenfoto vor dem Forggensee und Schloss Neuschwanstein. Foto: Dieter Martin

    Nach fünf Jahren Pause, bedingt durch die Corona-Pandemie, hat der Austausch zwischen den Partnergemeinden Seeg und dem französischen St. Laurent sur Sèvre nun wieder stattgefunden – und das mit doppelt so vielen Besuchern wie zuletzt 2019: 67 Französinnen und Franzosen reisten ins Ostallgäu, darunter viele junge Menschen, die erstmals an der Partnerschaft teilnahmen. Mit dabei war auch die Musikkapelle „Not Perfect“.

    Nach 19,5 Stunden Fahrt erreichte die französische Gruppe aus St. Laurent sur Sèvre aus der Vendee zusammen mit Bürgermeister Eric Couderc ihre Partnergemeinde. Es gab trotz des Regens ein großes Hallo, immerhin hatte man sich zwei Jahre nicht mehr gesehen. In der Erlebnisimkerei erfolgte die offizielle Begrüßung durch Zweiten Bürgermeister Lorenz Schnatterer.

    Seeger überraschen französische Freunde mit Besuch im Festspielhaus

    Die Seeger hatten ein vielseitiges Programm für ihre französischen Freunde auf die Beine gestellt: Am Freitag ging es bei strahlendem Sonnenschein auf den Hahnenkamm bei Reutte – eine Wanderung, die bei allen Teilnehmern großen Anklang fand. Am Abend folgte ein festliches Abendessen im Festspielhaus Füssen mit beeindruckendem Blick auf den Forggensee und das Schloss Neuschwanstein – gefolgt vom Besuch des Musicals „Ludwig²“.

    Erstmals zu Besuch in Seeg war die französische Kapelle „Not Perfect“.
    Erstmals zu Besuch in Seeg war die französische Kapelle „Not Perfect“. Foto: Dieter Martin

    Am Samstag wurde es dann sportlich-unterhaltsam: Beim Minigolf und Eisstockschießen stellten sich die französischen Gäste zunächst auf vertrautes Terrain ein. „Ein bisschen wie Boule“, hieß es zu Beginn noch. Doch schnell wurde klar: Der Vergleich hinkt – oder besser gesagt: Der Eisstock rutscht. Mancher Schuss erinnerte eher an einen wild gewordenen Boule-Ball als an gezieltes Eisstockschießen. Das sorgte für viele Lacher und beste Laune auf beiden Seiten.

    Krönender Abschluss des französischen Besuchs im Seeger Gemeindesaal

    Krönender Abschluss war ein gemeinsamer Abend im Gemeindesaal. Dort traten die Trachtengruppe „D’Lobachtaler“ und die Harmoniemusik Seeg auf, ebenso wie die französische Kapelle „Not Perfect“, die mit ihrem lockeren Sound gute Stimmung verbreitete. „Da kommen wir nicht mit“, meinte einer der französischen Musiker anerkennend über das hohe musikalische Niveau der Seeger – wobei beide Gruppen musikalisch unterschiedliche Stilrichtungen vertreten. Begeistert zeigten sich die Gäste auch von den traditionellen Tänzen der Seeger Trachtler.

    In ihren Ansprachen betonten Zweiter Bürgermeister Lorenz Schnatterer und sein französischer Amtskollege Eric Couderc die Bedeutung solcher Begegnungen, gerade in der heutigen Zeit. Partnerschaften wie diese seien ein wichtiges Zeichen für Verständigung, Freiheit und Frieden in Europa.

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