Er hat jetzt Teil an den gemeinschaftlichen Wäldern und Weiden, darf nach Herzenslust Pilze sammeln und den Domprobst mitwählen: Die Gemeinde Asiago in Venetien hat Professor Julius Berger aus Hohenschwangau zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Sie würdigt damit sein mehr als 30-jähriges Wirken als künstlerischer Leiter des Asiago Festivals. Er hat dabei eine Reihe bedeutender Musiker und Komponisten in den auf einer Hochebene der südlichen Voralpen gelegenen Ort geholt wie die asserbeidschanische Pianistin und Komponistin Frangis Ali-Sadé, das Henschel Quartett, die russische Komponistin Sofia Gubaidulina oder den argentinischen Pianisten José Gallardo. Übernommen hatte er diese Aufgabe direkt von der Festival-Gründerin Fiorella Benetti-Brazzale, einer guten Freundin von ihm. „Sie war öfter in der Wieskirche zu Gast“, erzählt Berger von der Organistin und Komponistin, die aus Asiago stammte. Seinerseits wirkte er bereits seit Anfang der 1980er Jahre bei ihrem dortigen Festival mit.
Hohe Ehrung
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