Zu teuer, zu groß und der Ort sei völlig ungeeignet. So lautete der Tenor im Hauptausschuss des Füssener Stadtrats, als es um die Zukunft des Jugendhauses „Jufo“ ging. Es im Moment noch in ehemaligen Druckerei-Räumen in der Luitpoldstraße angesiedelt. Bis 2030 läuft der Mietvertrag noch, der die Stadt jährlich über 30.000 Euro kostet. Die Stadt arbeitet jedoch an einer Art Exit-Strategie, wie Bürgermeister Maximilian Eichstetter (CSU) erklärte. Womöglich soll schon vorher ein Umzug erfolgen. Und zwar an den Skate- und Bikepark. Der Rathaus-Chef brachte dabei die Idee ins Spiel, Container zu nutzen, die derzeit für die Renovierung der Grund- und Mittelschule genutzt werden. Diese wären 2026, vielleicht auch 2027 verfügbar, wie Eichstetter erklärte. Zuvor hatte Stadtrat Thomas Scheibel (Freie Wähler) bereits ähnliche Pläne vorgestellt. Entsprechende Container mit einer Größe von 160 Quadratmetern seien für um die 100.000 Euro netto zu haben. „Das hätten wir bereits nach ein paar Jahren durch die gesparte Miete wieder herinnen“, sagte Scheibel.
Füssen